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Debunking Misinformation: Widerlegung der Falschbehauptungen von Klaus Stöhr und Detlev Krüger

DMZ –  WISSENSCHAFT ¦ Lena Wallner ¦                             

KOMMENTAR

 

Der im Cicero veröffentlichte Artikel von Klaus Stöhr und Detlev Krüger enthält unwissenschaftliche und irreführende Behauptungen. Die Autoren behaupten fälschlicherweise, dass das Virus die Pandemie beendet habe und dass die Impfung nur begrenzte Auswirkungen auf die Viruszirkulation habe. Sie leugnen auch die Wirksamkeit der Kontaktreduktion als nachhaltige Strategie zur Bekämpfung von respiratorischen Viren und behaupten, dass die Maßnahmen des Staates und die Kritik an Ungeimpften massive soziale Kollateralschäden verursacht hätten. Diese Aussagen sind unzutreffend und zeigen, dass die Autoren ihre Verantwortung nicht wahrnehmen.

 

Der gesamte Artikel ist durchweg tendenziös und falsch. Es ist wichtig, die verschiedenen falschen Behauptungen darin zu widerlegen:

 

Das Virus hat die Pandemie nicht beendet: Das Virus selbst kann die Pandemie nicht beenden. Die Kontrolle und letztendliche Beendigung der Pandemie erfordern eine Kombination von Maßnahmen wie Impfung, Kontaktverfolgung, Testen, hygienische Maßnahmen und anderen Interventionen. Die Impfung spielt eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von Infektionen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen im Zusammenhang mit COVID-19.

 

Impfungen sind entscheidend: Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die COVID-19-Impfstoffe sicher und wirksam sind. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Eindämmung der Ausbreitung des Virus und der Kontrolle der Pandemie. Die Impfung hilft dabei, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern, Hospitalisierungen zu reduzieren und die Virusübertragung zu verringern. Sie trägt maßgeblich zur Entwicklung einer breiten Immunität in der Bevölkerung bei.

 

Kontaktreduktion ist wirksam: Die Kontaktreduktion, einschließlich Maßnahmen wie soziale Distanzierung, Maskenpflicht und Beschränkungen von Versammlungen, hat sich als wirksam erwiesen, um die Übertragung von COVID-19 zu verringern. Diese Maßnahmen waren von entscheidender Bedeutung, um die Ausbreitung des Virus während der ersten Phasen der Pandemie zu verlangsamen und das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen. Sie haben auch dazu beigetragen, Zeit für die Entwicklung und Bereitstellung von Impfstoffen zu gewinnen.

 

Kollateralschäden der Maßnahmen: Es ist wichtig anzumerken, dass bestimmte Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie Auswirkungen auf die Gesellschaft haben können. Dennoch waren viele dieser Maßnahmen notwendig, um das Leben und die Gesundheit der Menschen zu schützen. Die Entscheidungen der Regierungen wurden auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem Ziel getroffen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Eine umfassende Bewertung der Maßnahmen ist wichtig, aber es ist falsch zu behaupten, dass die Maßnahmen unverhältnismäßige soziale Kollateralschäden verursacht haben.

 

Es ist unverantwortlich und inakzeptabel, dass weiterhin Personen zu Wort kommen, die ausschließlich darauf abzielen, breit angelegte Desinformation zu verbreiten. Es fehlt ihnen an Verantwortungsbewusstsein und wissenschaftlicher Grundlage. Um genaue und zuverlässige Informationen zu erhalten, ist es wichtig, sich ausschließlich auf vertrauenswürdige Quellen wissenschaftlicher Informationen zu verlassen. 

 

Es bleibt offen, welcher verfolgte Sinn, Zweck und welche Motivation die beiden Autoren haben, indem sie seit Jahren dieselben Falschbehauptungen verbreiten.

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