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AT: SPÖ fordert budgetären Sondertopf für Digital Streetwork

DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦           

 

Wien – Die SPÖ-Abgeordneten Katharina Kucharowits, Maximilian Köllner und Christian Oxonitsch haben einen gemeinsamen Entschließungsantrag eingebracht, der die Notwendigkeit eines speziellen Budgetansatzes für Digital Streetwork betont. Sie weisen darauf hin, dass digitale Räume wie Social-Media- und Gaming-Plattformen für Jugendliche und junge Erwachsene zunehmend zentrale Bestandteile ihrer Lebenswelt darstellen. Die Soziale Arbeit müsse sich dieser Lebenswirklichkeit anpassen, um Kinder und Jugendliche effektiv zu erreichen. Ein Konzept der Digital Streetwork nach dem Prinzip der aufsuchenden Sozialarbeit sei daher erforderlich.

 

In ihrem Antrag verweisen die Abgeordneten auf das FFG-geförderte Projekt "Artificial Eye" der FH Oberösterreich. Dieses Projekt entwickelt standardisierte Prozesse für die Soziale Arbeit im virtuellen Raum. Laut Kucharowits, Köllner und Oxonitsch ist es essentiell, diesen Ansatz der Sozialen Arbeit im digitalen Raum weiterzuverfolgen und auszubauen.

 

Die SPÖ fordert von der Bundesregierung, insbesondere vom Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, einen speziellen Budgetansatz für die Implementierung von Digital Streetwork. Die Angebote der Digital Streetwork müssten in ausreichendem Umfang und niedrigschwellig bereitgestellt werden, um eine breite Erreichbarkeit sicherzustellen. Darüber hinaus sei es notwendig, die Qualität der Dienstleistungen durch entsprechende Maßnahmen zu sichern und einheitliche Standards für Sozialarbeiter in der digitalen Welt zu erarbeiten.

 

Mit ihrem Vorstoß unterstreichen die SPÖ-Abgeordneten die Bedeutung einer modernen und zeitgemäßen Sozialarbeit, die den veränderten Kommunikationsgewohnheiten und Lebenswelten der Jugend gerecht wird. Das Konzept der Digital Streetwork solle dazu beitragen, dass auch im digitalen Raum Unterstützung und Beratung niederschwellig und effektiv angeboten werden können.

 

 

Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦ 


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