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AT: SPÖ sieht Recht auf Gesundheit gefährdet

DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦           

 

Abgeordneter Harald Troch (SPÖ) macht sich im Namen seiner Fraktion für ein verbessertes Angebot an Vorsorgeuntersuchungen sowie für einen kostenfreien Zugang zu allen empfohlenen Impfungen stark. Troch beklagt, dass das im Zuge des Österreich-Konvents und in der Europäischen Grundrechtecharta festgeschriebene Recht auf Gewährleistung eines hohen Gesundheitsschutzniveaus derzeit nicht in allen Bereichen sichergestellt sei.

 

Als Beispiel führt er an, dass sich viele Menschen die teure Impfung gegen Gürtelrose nicht leisten könnten, obwohl 30 % der Bevölkerung zumindest einmal im Leben von dieser schmerzhaften Nervenentzündung mit Bläschen- und Krustenbildung betroffen seien.

 

Pro Jahr würden rund 40.000 Menschen an Gürtelrose erkranken, was zu schweren Komplikationen bis hin zur Erblindung führen könne. Die starken Schmerzen könnten die Betroffenen oft ein Leben lang begleiten. Besonders immungeschwächte Personen, Patientinnen und Patienten mit schweren Grunderkrankungen und Menschen über 50 Jahre nach einer COVID-19-Infektion seien einem erhöhten Erkrankungsrisiko ausgesetzt. Darüber hinaus erhöhe die Erkrankung an Gürtelrose das Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden. Aus diesem Grund hätten auch Patientenorganisationen, Pensionistenverbände und die Volksanwaltschaft den Zugang zur Impfung gegen Gürtelrose gefordert.

 

 

 

Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦ 


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