DMZ – POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦ 
Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) fordert in einem aktuellen Entschließungsantrag (3873/A(E)), dass alle Polizeibediensteten, die im Streifendienst tätig sind, mit Taser-Waffen ausgestattet werden sollten. Diese Forderung steht im Zusammenhang mit dem Ziel, eine wirksame und weniger tödliche Alternative zum Gebrauch von Faustfeuerwaffen zu schaffen.
Laut der FPÖ würde der Einsatz von Taser-Waffen dazu beitragen, potenziell tödliche Konfrontationen zu vermeiden. Im Vergleich zum Gebrauch von Schusswaffen, die oft schwerwiegende oder sogar tödliche Verletzungen verursachen können, würde der Einsatz eines Tasers lediglich zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung der Gesundheit des Betroffenen führen.
Ein zentraler Aspekt, den die FPÖ betont, ist die psychische Belastung für Polizeibeamte und -beamtinnen im Falle eines tödlichen Schusswaffeneinsatzes. Durch den Einsatz eines Tasers könnten solche Belastungen vermieden werden, da die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Verletzungen oder gar des Todes des Betroffenen deutlich reduziert wäre.
Die Argumentation der FPÖ zielt darauf ab, die Sicherheit sowohl für die Polizistinnen und Polizisten als auch für die Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Die flächendeckende Ausstattung mit Taser-Waffen im Streifendienst wird als eine Möglichkeit angesehen, die Gefahr von tödlichen Zwischenfällen bei polizeilichen Interventionen zu verringern und zugleich die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Es bleibt jedoch abzuwarten, wie andere politische Parteien und Institutionen auf diesen Vorschlag reagieren werden und ob er möglicherweise in zukünftigen Diskussionen über die Polizeiausrüstung in Betracht gezogen wird.
Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦
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