DMZ – POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦ 
Wien - Am kommenden Montag, dem 8. April, findet im Nationalratssaal eine bedeutende Festveranstaltung anlässlich des Internationalen Roma-Tages statt. Unter dem Titel "ROMNJAKraft.Sor Erinnerung – Wandel – Aufbruch" wird die Veranstaltung um 14.00 Uhr eröffnet. Im Fokus steht die Rolle der Frauen in der Roma-Gemeinschaft sowie das Schwerpunktthema des Genozids an den Roma und Sinti.
Die Geschichte der Roma-Frauen ist geprägt von einem ständigen Wandel, der von verschiedenen soziokulturellen, politischen und wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst wird. Bildung und Empowerment spielen eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der Rechte von Roma-Frauen, was im Rahmen der Veranstaltung diskutiert wird.
Die Eröffnungsworte werden von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka gesprochen. Integrations- und Frauenministerin Susanne Raab wird ebenfalls Grußworte übermitteln, gefolgt von einleitenden Gedanken von Manuela Horvath, Mitglied des Volksgruppenbeirats der Roma im Bundeskanzleramt.
Best-Practice-Beispiele aus dem Leben starker Romnja werden von Csilla Höfler, Koordinatorin des Projekts EMRO der Caritas Steiermark, Žaklina Radosavljević, Obfrau des Vereins VIVARO in Wien, Tina Friedreich, Projektmitarbeiterin der Caritas Graz, sowie Alysea Nardai, Roma-Aktivistin und Elementarpädagogin in Ausbildung in Oberwart, präsentiert.
Das Thema "Erinnerung: Gedenken an den Porajmos am Beispiel von DERLA Burgenland" wird von Herbert Brettl, Historiker und Mitarbeiter von ERINNERN:AT, referiert. Anschließend werden Vertreter:innen aller Parlamentsfraktionen das Wort ergreifen, darunter die Nationalratsabgeordneten Nikolaus Berlakovich (ÖVP), Harald Troch (SPÖ), Eva Blimlinger (Grüne) und Michael Bernhard (NEOS) sowie Bundesrätin Isabella Theuermann (FPÖ).
Die Veranstaltung wird von der renommierten Journalistin Barbara Karlich moderiert.
Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦
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