DMZ – LEBEN ¦ Lena Wallner ¦
Eine Familie steht vor einer beispiellosen Herausforderung, die nicht nur ihre Existenz, sondern vor allem das Wohl ihrer Kinder bedroht. Inmitten der anhaltenden Pandemie und nach einer tragischen Covid-Infektion mit schweren Folgen für den Familienvater, sehen sie sich mit Anschuldigungen der Kindeswohlgefährdung konfrontiert – eine Anklage, die auf fragwürdigen Annahmen beruht.
Der Albtraum begann, als die Familie, darunter ein vorerkranktes Kind und ein durch Covid geschwächter Vater, beschloss, ihre Kinder aus Schutz vor möglichen Infektionen nicht in die Schulgebäude der Bremer Grundschule zu schicken. Obwohl keine negativen Befunde von den Bremer Behörden gefunden wurden, wird der Familie nun seelische Verwahrlosung vorgeworfen. Eine Anschuldigung, die sie vehement zurückweisen.
Die Kinder wurden während der Schulzeit intensiv betreut, Bildung war ein fortlaufender Prozess, mit wöchentlich aktualisierten und ausgetauschten Schulmaterialien. Dennoch sieht sich die Familie einem schier unüberwindlichen Albtraum gegenüber. Nach der überstandenen Covid-Infektion des Vaters folgte ein Schlaganfall – ein Ereignis, das die Kinder hautnah miterlebten. Ein Trauma, das auch im täglichen Leben spürbar ist und nicht einfach vergessen werden kann.
Die Familie betont, dass sie keinerlei Ängste in ihren Kindern schürt, sondern sie realitätsnah über die Gefahren von Covid aufklärt. Die Kinder haben die Krankheit selbst durchgemacht und sind daher gut informiert. Sie haben keinen Wunsch, sich mehrfach im Jahr zu infizieren.
Trotz dieser klaren Umstände stößt die Familie auf massive Missachtung ihrer persönlichen Situation seitens des Jugendamts und der Schulleitung. Das Wohl der Kinder und ihre Gesundheit werden dabei grob vernachlässigt, während die Behörden anscheinend jedes Mittel und jede Lüge nutzen, um die Familie zu schikanieren.
Der bevorstehende Gerichtstermin könnte über das Schicksal dieser Familie entscheiden. In einer Zeit, in der Solidarität und Mitgefühl von entscheidender Bedeutung sind, steht diese Familie allein gegen eine bürokratische Maschinerie, die das tatsächliche Wohl der Kinder aus den Augen zu verlieren scheint. Es ist an der Zeit, auf ihre Geschichte aufmerksam zu machen und für Gerechtigkeit und Verständnis zu kämpfen.