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Drei besorgniserregende Covid-Varianten in Großbritannien entdeckt: Was sind ihre Symptome?

DMZ –  INTERNATIONAL ¦ Lena Wallner ¦                           

 

Die Zahl der Covid-Fälle steigt erneut an, da in Großbritannien derzeit drei Varianten von besonderem Interesse aktiv sind. Aktuelle Zahlen der UK Health Security Agency (UKHSA) zeigen, dass in der Woche bis zum 14. August 10,8 pro 100.000 Menschen mit dem Virus infiziert waren. Das ist ein Anstieg von 9,3 Fällen pro 100.000 seit dem 29. Juli.

 

Die Eris-Mutation ist für jeden siebten Fall im Land verantwortlich, während die BA.2.86-Mutation, auch bekannt als "Pirola", nach ihrer Entdeckung in London für Alarm gesorgt hat. Zudem wurde eine neue Unterart von Omicron, vorläufig als "BA.6" oder "Pi" bezeichnet, entdeckt. Experten warnen, dass die Fälle zunehmen, und die UK Health Security Agency mahnt zur Vorsicht.

 

Die Eris-Variante breitet sich weiter aus und ist inzwischen für jeden siebten Fall im Land verantwortlich. Die Ausbreitung des Virus steigt in allen Altersgruppen an. Die Symptome ähneln stark denen der stark publizierten Omicron-Variante: Halsschmerzen, laufende Nase, verstopfte Nase, Niesen, trockener Husten, Kopfschmerzen, Husten mit Auswurf, heisere Stimme, Muskelschmerzen sowie veränderter Geruchssinn.

 

Jedoch sind Atemnot, Verlust des Geruchssinns und Fieber nicht mehr die Hauptmerkmale. Es gibt drei zusätzliche Symptome, auf die geachtet werden sollte: Durchfall, Hautausschlag und Augenreizung. Mediziner berichten, dass diese Symptome im Zusammenhang mit der Verbreitung der Eris-Variante stehen könnten.

 

Die BA.2.86-Mutation, auch bekannt als "Pirola", hat aufgrund ihrer steigenden Fälle weltweit Alarm ausgelöst. Diese Mutationen könnten die Immunität des Körpers gegenüber früheren Infektionen oder Impfungen umgehen. Die Symptome ähneln anderen Covid-Stämmen: hohes Fieber, Husten, Erkältung und Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns. Die Mutation wurde erstmals am 24. Juli in Dänemark entdeckt und am 31. Juli im selben Land sowie in Israel festgestellt.

 

Kürzlich wurde die Mutation auch in Großbritannien - speziell in London - bei einer Person ohne Reisegeschichte gefunden. Das bedeutet, dass es bereits "bedeutende Übertragungen innerhalb der Gemeinschaft" in Großbritannien geben könnte. Die BA.2.86-Variante ist genetisch von der BA.2-Variante entfernt, die auch als "Stealth Omicron" bekannt ist.

 

Die Omicron-Unterart "BA.6" oder "Pi" hat aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften das Interesse der Wissenschaftler geweckt. Diese neue Variante wurde in Israel und Dänemark entdeckt, allerdings ist sie noch nicht offiziell benannt. Experten warnen jedoch vor ihrer möglichen Ausbreitung und empfehlen, Masken wieder zu tragen.

 

Es ist wichtig, sich testen zu lassen, wenn man die oben genannten Symptome hat. Experten betonen die Bedeutung von Tests, um die Entwicklung des Virus zu überwachen. Es wird darauf hingewiesen, dass Virusmutationen, auch wenn sie sich ausbreiten, oft weniger gefährlich werden. Dies liegt daran, dass sie sich anpassen, um ihre Überlebensfähigkeit zu erhöhen.

 

Während es derzeit keine Anzeichen dafür gibt, dass die Pirola-Variante gefährlicher ist als frühere Stämme, bleibt ihre Ausbreitung ein wichtiger Punkt. Die wissenschaftliche Gemeinschaft verfolgt die Entwicklung genau und Experten betonen die Notwendigkeit, sich weiterhin an die empfohlenen Maßnahmen zu halten. Die Überwachung von Varianten und die Anpassung von Impfstoffen werden einen kontinuierlichen Prozess darstellen, um mit den Veränderungen der Viren Schritt zu halten.

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