DMZ – POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦
Ausbau der Medizinstudienplätze und Lehrkräftemangel im Fokus der Fragestunde mit Bildungsminister Martin Polaschek
Im österreichischen Nationalrat wurden bildungs- und hochschulbezogene Themen diskutiert. Dabei standen der Ausbau der Medizinstudienplätze, Maßnahmen gegen den Lehrkräftemangel, die Deutschförderung in Schulen und das neue Berufsbild der Assistenz- und Freizeitpädagogik im Mittelpunkt.
Bildungsminister Martin Polaschek äußerte sich zum Gutachten der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner über die "Numerus Clausus-Flüchtlinge" aus Deutschland im Medizinstudium und kündigte an, die darin enthaltenen Aspekte zu prüfen.
Der Ausbau der Medizinstudienplätze wurde diskutiert, und es wurde angekündigt, dass bis 2024 rund 180 Millionen Euro investiert werden, um 200 zusätzliche Studienplätze zu schaffen. Auch die Stärkung der Allgemeinmedizin durch Forschungskooperationen und Infrastrukturprojekte wurde erwähnt.
Der Lehrkräftemangel wurde als eine große Herausforderung im Bildungsbereich hervorgehoben. Der Bildungsminister betonte, dass Maßnahmen ergriffen wurden, um diesem entgegenzuwirken, wie beispielsweise der Quereinstieg in den Lehrberuf und die Digitalisierung des Bewerbungsprozesses an Bundesschulen.
Das neue Berufsbild der Assistenz- und Freizeitpädagogik wurde ebenfalls diskutiert, und es wurde betont, dass zusätzliches qualifiziertes Personal benötigt wird, um die Ganztagsbetreuung zu verbessern. Es wurde klargestellt, dass keine Entlassungen geplant sind.
Weitere Themen waren das Recht auf ein 11. und 12. Schuljahr für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, Deutschförderklassen und die Sprachförderung in Kindergärten. Der Bildungsminister stellte die Maßnahmen seines Ressorts vor und betonte die Bedeutung der Sprachförderung für alle Schüler.
Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦
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