
DMZ – GESUNDHEIT ¦ Lena Wallner ¦
Pfizer und BioNTech haben am Freitag offiziell einen Antrag bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) eingereicht, um die Zulassung für ihren aktualisierten COVID-19-Impfstoff zu erhalten. Dieser neue Impfstoff zielt speziell auf die Omikron-Subvariante XBB.1.5 ab, die derzeit besorgniserregend ist.
Die europäischen Arzneimittelbehörden haben bereits im Juni die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt, die Antigenzusammensetzung der COVID-19-Impfstoffe anzupassen, um gezielt gegen die XBB-Varianten vorzugehen. Dieser Schritt wird im Vorfeld der bevorstehenden Herbst-Impfkampagne unternommen.
Sobald die behördliche Genehmigung vorliegt, planen Pfizer und BioNTech, die XBB.1.5-adaptierten monovalenten Impfstoffe unverzüglich an die Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu liefern. Zusätzlich dazu beabsichtigen sie, in den kommenden Tagen einen Antrag bei der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde einzureichen, um auch dort die Zulassung für ihren aktualisierten COVID-19-Impfstoff zu erhalten.
Es ist erwähnenswert, dass Moderna bereits am Donnerstag einen ähnlichen Antrag bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) gestellt hat, um die Zulassung für ihren COVID-19-Impfstoff zu erhalten, der speziell auf die XBB.1.5-Variante abzielt.
Die Einreichung dieses Antrags bei der EMA durch Pfizer und BioNTech markiert einen weiteren wichtigen Schritt im Kampf gegen die Ausbreitung des Omikron-Virus und zeigt das Engagement der Unternehmen, sich aktiv an den Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie zu beteiligen.