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Korrekte Darstellung der Fakten zur Maskenstudie: Keine Belege für physiologische Beeinträchtigungen durch Maskentragen

DMZ –  WISSENSCHAFT ¦ Lena Wallner ¦                         

 

Nachdem die sogenannte "Studie" mit dem Titel "Retraktion: Physio-metabolische und klinische Konsequenzen des Tragens von Gesichtsmasken - Systematische Übersichtsarbeit mit Metaanalyse und umfassender Auswertung" veröffentlicht wurde, wurden Bedenken hinsichtlich der wissenschaftlichen Validität des Artikels geäußert.

 

In Übereinstimmung mit den Richtlinien von Frontiers wurde eine Untersuchung durchgeführt, die ergab, dass diese Bedenken berechtigt waren und der Artikel nicht den Standards der redaktionellen und wissenschaftlichen Solidität für Frontiers in Public Health entspricht. Aus diesem Grund wurde der Artikel zurückgezogen. Diese Entscheidung wurde von den Chefredakteuren von Frontiers in Public Health und dem Chefredakteur von Frontiers genehmigt. Die Autoren haben dem Rückzug des Artikels nicht zugestimmt.

 

In der Studie wurde behauptet, dass das Tragen von Masken die Sauerstoffaufnahme, Kohlendioxidabgabe und die Atemkompensation beeinträchtigt. Obwohl die bewerteten Tragezeiten kürzer waren als die tägliche/langfristige Verwendung, sollen die Ergebnisse das sogenannte maskeninduzierte Erschöpfungssyndrom (MIES) und nachfolgende physio-metabolische Dysfunktionen unabhängig bestätigen. Die Autoren forderten, dass die Nebenwirkungen von Gesichtsmasken im Hinblick auf die verfügbaren Nachweise für ihre Wirksamkeit gegen virale Übertragungen bewertet werden sollten (Nutzen-Risiko-Abwägung). Doch diese Forderung basiert erneut auf fehlerhaften Untersuchungen.

 

Es gab einige kontroverse Ansichten bezüglich der Auswirkungen von Gesichtsmasken auf die Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe, die jedoch durch eine Vielzahl seriöser Studien längst widerlegt wurden. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass das Tragen von Gesichtsmasken keinen signifikanten Einfluss auf den Sauerstoffgehalt im Blut hat und keine gefährlichen Auswirkungen auf die Atemfunktion hat, solange die Masken korrekt getragen werden und ausreichend Atmung ermöglichen.

Was das sogenannte maskeninduzierte Erschöpfungssyndrom (MIES) und nachfolgende physio-metabolische Dysfunktionen betrifft, gibt es keine einzige Studie, die ausreichende Grundlagen für derartige Schlussfolgerungen liefert."

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