DMZ – BILDUNG ¦ Daniel Birkhofer ¦
KOMMENTAR
"Schon 1945 äußerte Hannah Arendt diesen Satz – lange vor den Debatten um Fake-News: Die deutsch-jüdische Philosophin emigrierte 1933 in die USA und war dort als Journalistin und Hochschullehrerin tätig. Sie gilt als eine der prägendsten Denkerinnen der Gegenwart. Besonderes bekannt ist ihr Bericht über den Eichmann-Prozess in Jerusalem, in der sie die berühmte These einer „Banalität des Bösen“ formulierte. In „Der Streit um Pluralität."
...ich schätze dieses Zitat von Hannah Arendt sehr - Denkanregung pur...
Die Thematik der "Banalität des Bösen" wird im sehr empfehlenswerten Buch "Eichmann in Jerusalem" hervorragend hergeleitet bzw. aufgearbeitet...
Die "Architektur" des Denkens und Empfindens ist eine der persönlichen "Horizonte" und damit der eigenen Überzeugungen, Weltenvorstellungen und mind-sets, die man sich "eingeprägt" hat oder "eingeprägt" bekommen hat; Eichmann hat immer wieder erwähnt, dass er "nur" seine Pflicht getan habe. Sein Vater habe ihm in dieser Hinsicht schon in seiner Kindheit alles abgefordert; und wenn er (Eichmann) dies einigermassen erfüllen konnte, hatte er die kurze Chance, die Aufmerksamkeit seines Vaters für einen Augenblick binden zu können... Von der Entstehung der "Banalität des Bösen"...
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