
DMZ – POSITIVE NEWS ¦ Patricia Jungo ¦
Gute Freunde in seinem Leben haben und aktiv unterwegs sein; dies scheint dem menschlichen Gehirn sehr zu bekommen. Wie eine aktuelle Studie zeigt, haben geistig aktive Erwachsene mit guten sozialen Beziehungen umfangreichere Strukturen in der Grosshirnrinde.
Wir haben demnach recht viele Möglichkeiten, etwas für unsere geistige Gesundheit zu tun. Offen sein, Neues zu lernen und sich stetig weiterentwickeln sind dabei ausschlaggebend. Auch eine grössere Anzahl sozialer Beziehungen können viel zur Gehirngesundheit beitragen. Laut Bericht der WHO können soziale Isolation und Einsamkeit gerade bei älteren Erwachsenen mit einem erhöhten Risiko der Entwicklung von kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz einhergehen.
Ebenso scheinen Berufe, die geistig anregend sind, dieses Risiko eher zu senken. Verantwortlich dafür sollen die geringeren Mengen an einigen Proteinen sein, welche die Verbindung zwischen Nervenzellen im Gehirn beeinträchtigen. Als anregend für die Gehirnfunktion gelten unter anderem Musik machen, Lesen, Fremdsprachen lernen und der intellektuelle Austausch mit anderen Menschen.
±Süddeutsche+
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