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Zypern: Negative Covid-19-Tests und Maskenpflicht für Pflegeheime und Krankenhäuser

DMZ – INTERNATIONAL ¦ Sarah Koller ¦  

 

Wie Cyprus Mail am 4. Januar 2024 meldet, hat das Kabinett offiziell neue Covid-19-Maßnahmen beschlossen. Die getroffenen Entscheidungen betreffen insbesondere den Zugang zu Pflegeheimen, Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen, der künftig ausschließlich Besuchern gestattet wird, die einen negativen Covid-19-Test vorweisen können.

 

Die beschlossenen Maßnahmen spiegeln die Empfehlungen des wissenschaftlichen Beratungskomitees für Covid-19 wider, welches darauf hinweist, dass die Omicron 2-Unterarten, insbesondere JN.1, nun den Status eines Ausbruchs erreicht haben.

 

Demnach wird es zukünftig verpflichtend sein, einen negativen Schnell- oder PCR-Test vorzuweisen, der innerhalb der letzten 48 Stunden durchgeführt wurde, um Pflegeheime, Krankenhäuser, Ambulanzen, Zahnarztpraxen und sämtliche geschlossenen Einrichtungen für gefährdete Gruppen betreten zu dürfen. 

 

Parallel dazu müssen Mitarbeiter in denselben Räumlichkeiten wie Pflegeheime, Krankenhäuser oder andere Einrichtungen mit älteren Menschen und anderen gefährdeten Gruppen Masken tragen. Ebenso gilt die Maskenpflicht für Besucher über 12 Jahren.

 

Gesundheitsministerin Popi Kanari äußerte sich nach ihrem Treffen mit den Wissenschaftlern dahingehend, dass die Regierung derzeit keine weiteren Verschärfungen der Maßnahmen plant. Die Umsetzung der neuen Regelungen erfolgt, sobald der entsprechende Erlass im Regierungsanzeiger veröffentlicht wird, voraussichtlich am kommenden Freitag. Das Gesundheitsministerium wird zu diesem Zeitpunkt auch eine detaillierte Erklärung herausgeben.

 

Zusätzlich dazu empfiehlt das Gesundheitsministerium Personen ab 60 Jahren sowie solche mit zugrunde liegenden medizinischen Bedingungen, sich mit dem neuesten Coronavirus-Impfstoff impfen zu lassen. In den nächsten Tagen werden mobile Impfteams erneut Pflegeheime und andere Einrichtungen mit gefährdeten Personen aufsuchen. Für die allgemeine Bevölkerung betont das Ministerium weiterhin die Wichtigkeit gängiger Praktiken wie regelmäßiges Händewaschen, Lüften von geschlossenen Räumen, Isolierung von Personen mit Symptomen, Tragen einer Maske in überfüllten Räumen und Beschränkung des Kontakts mit gefährdeten Personen.

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