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Covid: Die neue BA.2.87.1-Variante aus Südafrika

DMZ –  INTERNATIONAL ¦ Sarah Koller ¦ 

 

Forscher am Zentrum für Epidemieantwort und Innovation (CERI) in Kapstadt, Südafrika, haben eine neue Variante des Coronavirus SARS-CoV-2 identifiziert, die durch eine hohe Anzahl von Mutationen gekennzeichnet ist. Die Variante, bekannt als BA.2.87.1, weist über 100 Mutationen auf, wobei sich mehr als 30 auf das Spike-Protein befinden, das für die Fähigkeit des Virus, sich an menschliche Zellen zu binden, entscheidend ist.

 

Professor Tulio de Oliveira, der das Team leitet, das die Omikron-Variante identifiziert hat, präsentierte die neue Variante in den sozialen Medien. Die BA.2.87.1-Variante wurde zwischen September und November letzten Jahres entdeckt und zunächst als Ba.2.X klassifiziert.

Experten zufolge sind die spezifischen Symptome dieser neuen Variante noch nicht bekannt, aber sie werden erwartet, ähnlich wie die Symptome anderer Covid-Varianten wie Husten, Halsschmerzen und Fieber zu sein.

 

Epidemiologische Daten, die von Tulio de Oliveira vorgestellt wurden, zeigen, dass die BA.2.87.1-Variante bereits seit mehreren Wochen in Südafrika vorhanden ist. Es gibt jedoch keine Anzeichen für einen signifikanten Anstieg der Fälle oder der Schwere der Infektion, seit die Variante identifiziert wurde.

 

In Italien bleibt die JN.1-Variante vorherrschend, mit einer Prävalenz von 77%. Die Verbreitung der BA.2.86-Variante nimmt weltweit zu und stellt derzeit die dominante Variante dar.

Trotz des Auftretens der südafrikanischen Variante gibt es einen Rückgang der Covid-bezogenen Hospitalisierungen und der Inzidenz in Italien, so die neueste wöchentliche Überwachung des Gesundheitsministeriums und des ISS.

 

Obwohl die neue Variante eine hohe Anzahl von Mutationen aufweist, gibt es derzeit keine Anzeichen für eine größere Gefahr oder Verbreitung. Experten betonen jedoch die Notwendigkeit einer sorgfältigen Überwachung der Variante in den kommenden Wochen, um ihr potenzielles Auswirkungen auf die Pandemie zu verstehen.

 

 

Der Rückgang der Hospitalisierungen und der Inzidenz sowie die vorherrschende Rolle der JN.1-Variante sind positive Anzeichen im Kampf gegen Covid-19. Eine kontinuierliche Überwachung viraler Varianten und die Einhaltung von öffentlichen Gesundheitsempfehlungen sind jedoch entscheidend im anhaltenden Kampf gegen das Virus.


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