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CH: Bergsturz in Blatten: Armee bereitet sich auf Katastrophenhilfe vor – Einsatz derzeit noch zu gefährlich

Armee-Einsatz Blatten — © VBS/DDPS, Gian Luca Weidinger
Armee-Einsatz Blatten — © VBS/DDPS, Gian Luca Weidinger

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Nach dem verheerenden Bergsturz und den darauf folgenden Murgängen im Walliser Blatten hat die Schweizer Armee ihre Einsatzbereitschaft massiv erhöht. Wie die Gruppe Verteidigung am Donnerstag mitteilte, können derzeit weder zivile Einsatzkräfte noch militärische Truppen ins betroffene Gebiet vordringen – das Risiko weiterer Rutschungen sei zu hoch. Dennoch laufen die Vorbereitungen für einen möglichen Hilfseinsatz auf Hochtouren.

 

Seit Mittwoch ist die Armee im nahegelegenen Turtmann (VS) mit schwerem Gerät wie Wasserpumpen, Baggern und Beleuchtungseinheiten präsent. Auch die Luftwaffe steht bereit, um bei Bedarf Material und Personal aus der Luft zu transportieren. „Die Sicherheit der Einsatzkräfte hat oberste Priorität. Erst wenn die Lage es zulässt und zivile Behörden den Einsatz anordnen, werden wir aktiv“, erklärte Armeesprecher Stefan Hofer gegenüber den Medien.

 

Der Bergsturz, der Anfang der Woche Teile der Region rund um Blatten destabilisiert hat, wird derzeit intensiv von Geologen und Krisenstäben beobachtet. Die Gefahr neuer Rutschungen ist nach wie vor erheblich, weshalb das betroffene Gebiet abgesperrt bleibt.

 

Die zivilen und militärischen Akteure stehen in engem Austausch. Eine erneute Lagebeurteilung ist jederzeit möglich – insbesondere, wenn sich das Wetter oder die Bodenbewegungen ändern. Die Armee betont ihre Bereitschaft, jederzeit schnell und zielgerichtet zu handeln, sobald der Einsatz freigegeben wird.

 

Für Medienschaffende ist für den Abend eine offizielle Medienkonferenz der zivilen Behörden geplant. Auch der militärische Kommandant der Katastrophenhilfe vor Ort wird daran teilnehmen. Bereits am Nachmittag um 16:30 Uhr erhalten Bildjournalist:innen die Möglichkeit, in Turtmann Einblicke in die laufenden Vorbereitungen der Armee zu gewinnen.

 

 

 

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