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CH: Neue Studie soll Perspektiven armutsbetroffener Jugendlicher in Bildungs- und Berufseinstieg beleuchten

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Die Eidgenössische Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) lanciert ein neues Forschungsprojekt, das die Lebensrealitäten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Armutserfahrungen an zentralen Übergängen ihres Bildungs- und Berufswegs in den Fokus rückt. Die Ausschreibung mit dem Titel «Armutsbetroffene und armutsgefährdete Jugendliche und junge Erwachsene an den Übergängen I und II (J25-01)» richtet sich an wissenschaftliche Einrichtungen und Forschungsteams, die bereit sind, sich mit dieser besonders verletzlichen Bevölkerungsgruppe vertieft auseinanderzusetzen.

 

Im Zentrum des Forschungsauftrags steht die Frage, wie junge Menschen aus prekären Lebensverhältnissen den Übergang in die nachobligatorische Allgemein- und Berufsbildung (Übergang I) sowie später in die Erwerbsarbeit (Übergang II) erleben. Ziel ist es, ihre Perspektiven, Erfahrungen, Bedürfnisse und Wünsche systematisch zu erfassen und auszuwerten.

 

Die Betroffenen sollen unter anderem dazu befragt werden, welche Hürden sie in diesen Übergangsphasen wahrnehmen, welche Formen der formellen und informellen Unterstützung sie erhalten – oder vermissen – und welche Faktoren sich förderlich oder hemmend auf ihren weiteren Werdegang auswirken. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, effektive Unterstützungsmechanismen zu identifizieren, bestehende Lücken sichtbar zu machen und Beispiele guter Praxis zu dokumentieren.

 

Mit der Studie will die EKKJ einen Beitrag dazu leisten, die Chancengleichheit für junge Menschen mit erschwerten Startbedingungen zu verbessern. Gerade in den sensiblen Übergangsphasen zwischen Schule, Ausbildung und Erwerbsleben entscheidet sich oft, ob Jugendlichen der Anschluss gelingt – oder ob sich soziale Ungleichheiten weiter verfestigen.

 

Interessierte Forschungseinrichtungen können ihre Angebote noch bis zum 26. Mai 2025 einreichen.

 

-> Ausschreibung

 

 

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