DMZ – WIRTSCHAFT / MM ¦ AA ¦ 
Neuchâtel – Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise verzeichnete im Mai 2024 einen Rückgang von 0,3% im Vergleich zum Vormonat und erreichte damit einen Stand von 107,2 Punkten (Basis Dezember 2020 = 100). Besonders deutlich sanken die Preise für pharmazeutische Produkte und Mineralölprodukte, während die Kosten für Elektrizität für Großverbraucher anstiegen. Dies gab das Bundesamt für Statistik (BFS) heute bekannt.
Im Vergleich zum Mai 2023 sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 1,8%. Dieser Rückgang spiegelt die schwankenden Marktbedingungen und die Veränderungen in den globalen Lieferketten wider.
Wichtige Preistrends im Mai
- Pharmazeutische Produkte: Deutlicher Preisrückgang, was auf verbesserte Produktionsbedingungen und eine erhöhte Konkurrenz zurückgeführt wird.
- Mineralölprodukte: Nachlassende Preise aufgrund gesunkener Rohölpreise und eines allgemein geringeren Energieverbrauchs.
- Elektrizität für Großverbraucher: Preisanstieg, verursacht durch eine erhöhte Nachfrage und gestiegene Produktionskosten.
Langfristige Entwicklung
Der jährliche Rückgang von 1,8% im Preisniveau des Gesamtangebots weist auf eine anhaltende Abkühlung in verschiedenen Sektoren hin, was sowohl die inländische als auch die importierte Inflation betrifft. Dieser Trend kann potenziell Auswirkungen auf verschiedene Wirtschaftssektoren haben, darunter Industrieproduktion und Konsumausgaben.
Links und weiterführende Informationen
Den vollständigen Text und das Mediendossier finden Sie auf der Website des Bundesamtes für Statistik hier.
Herausgeber
Bundesamt für Statistik
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