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CH: Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider co-präsidiert erstes OECD-Gleichstellungsforum in Paris

DMZ – INTERNATIONAL / MM ¦ AA ¦   

 

Bern - Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider co-präsidierte am Dienstag, den 11. Juni 2024, das erste Gleichstellungsforum der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris. Dieses hochkarätige Forum, das sich mit der Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in Zeiten des ökologischen, energetischen und digitalen Wandels befasst, unterstreicht die Bedeutung geschlechtersensibler Datenerfassung und digitaler Instrumente zur Förderung der Gleichstellung.

 

Internationale Zusammenarbeit für Gleichstellung

Die Schweiz übernimmt zusammen mit Frankreich, Irland, Norwegen, Schweden und den USA die Co-Vorsitzende des Forums. Unter dem Motto "Navigating Global Transitions" versammelte das Forum etwa 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem öffentlichen und privaten Sektor, der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft, sowohl vor Ort als auch online. Die Hauptthemen waren Klima, Energie und digitale Technologien sowie deren geschlechtsspezifische Auswirkungen.

 

Bundesrätin Baume-Schneider im Mittelpunkt

Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider wird gemeinsam mit dem OECD-Vizegeneralsekretär Ulrik Vestergaard Knudsen die Abschlussrede des Forums halten und die Zusammenfassung der Co-Vorsitzenden präsentieren. Am Rande der Veranstaltung trifft sie sich zudem mit Ministerinnen und Ministern aus OECD-Mitgliedsstaaten sowie mit Michelle Bachelet, der ehemaligen Präsidentin Chiles und ehemaligen UN-Hochkommissarin für Menschenrechte und Exekutivdirektorin von UN Women.

 

Fokus auf geschlechtsspezifische Daten und Regierungsinstrumente

Am Dienstagnachmittag eröffnete Baume-Schneider eine Podiumsdiskussion über den Nutzen von geschlechtsspezifischen Daten und Regierungsinstrumenten zur Förderung der Gleichstellung. Sie stellte verschiedene Maßnahmen und Instrumente vor, die von der Schweiz entwickelt wurden, um die wirtschaftliche Autonomie von Frauen zu stärken und deren Beteiligung an Entscheidungsprozessen zu verbessern. Dazu gehört die 2021 vom Bundesrat verabschiedete Gleichstellungsstrategie 2030.

 

Ein zentrales Instrument ist Logib, ein vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) entwickeltes Analysetool, mit dem Unternehmen die Lohngleichheit überprüfen können. Baume-Schneider betonte die Bedeutung von Logib und erwähnte die damit durchgeführten Kontrollen der Lohngleichheit im Schweizer Beschaffungswesen.

 

Verbesserung der Datenlage

Ebenfalls thematisiert wurden neue Richtlinien zur Verbesserung der Datenlage über Geschlechtereffekte und geschlechtsspezifische Unterschiede in Bundesstudien und -statistiken. Diese Richtlinien wurden Anfang des Jahres vom Bundesrat verabschiedet. Solide, nach Geschlecht aufgeschlüsselte Daten sind entscheidend, um eine faktenbasierte öffentliche Politik in Bereichen wie Umwelt, Energie und Digitales zu gewährleisten.

 

 

 

 

Herausgeber: Eidgenössisches Departement des Innern

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