Neuer «Health Innovation Hub» am Switzerland Innovation Park Ost eröffnet

Mit dem Cardiogurt lassen sich dank gestickter Elektroden physiologisch wichtige Parameter bequem über längere Zeit messen. Bild: Robert Stürmer /Empa
Mit dem Cardiogurt lassen sich dank gestickter Elektroden physiologisch wichtige Parameter bequem über längere Zeit messen. Bild: Robert Stürmer /Empa

DMZ – INNOVATION / MM ¦ AA ¦            Mit dem Cardiogurt lassen sich dank gestickter Elektroden physiologisch wichtige Parameter bequem über längere Zeit messen. Bild: Robert Stürmer /Empa

 

Dübendorf, St. Gallen und Thun - Mit der feierlichen Eröffnung des «Health Innovation Hubs» am Switzerland Innovation Park Ost wurde ein wichtiger Meilenstein für die zukünftige Gesundheitsinnovationen gelegt. Der Hub soll als Plattform zur Initiierung, Förderung und Beschleunigung von Innovationsprojekten im Gesundheitsbereich dienen, indem er Expertinnen und Experten aus Forschung und Industrie vernetzt.

 

Über 130 Gäste nahmen an der Eröffnung teil. Der St. Galler Regierungsrat Beat Tinner betonte in seiner Begrüßungsrede: „Der Health Innovation Hub wird maßgeblich zur Förderung innovativer Lösungen im Gesundheitswesen beitragen und die Schweiz als führenden Standort für medizinische Innovationen weiter stärken.“ Die St. Galler Stadtpräsidentin Maria Pappa eröffnete den Hub feierlich und lobte: „Ich bin stolz, dass wir hier in St. Gallen einen Ort geschaffen haben, der die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Forschung, Industrie und Gesundheitsversorgung fördert. So können im Interesse der Menschen die heutigen komplexen Herausforderungen im Gesundheitsbereich gemeinsam gemeistert werden.“

 

Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) unterstützt als Partner die Aktivitäten des Hubs. Empa-Forscher Simon Annaheim vom «Biomimetic Membranes and Textiles»-Labor erklärte: „Der Health Innovation Hub bietet Vertretern aus Wissenschaft, Technologie und Gesundheit eine Plattform, um sich über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie über Erfahrungen und Bedürfnisse zur Anwendung neuer Technologien auszutauschen.“

 

Zukünftige Perspektiven und innovative Einsichten

Die beiden Referenten, Sportmediziner Patrik Noack und Arzt sowie Unternehmer Tobias Gantner, lieferten inspirierende Einblicke in die Welt der Gesundheitsinnovationen. Gantner betonte: „Daten können heilen,“ und unterstrich damit die zentrale Rolle, die digitale Technologien und Datenanalysen im Kampf gegen Krankheiten spielen. Nach den Vorträgen konnten die Gäste innovative Produkte rund um das Thema Sensorik und Gesundheit erkunden. Die vorgestellten Exponate und Gespräche mit Fachexperten regten dazu an, sich mit zukünftigen Entwicklungen und Innovationen zu beschäftigen.

 

Ein Highlight war der an der Empa entwickelte Cardio-Gurt. Dank plasmabeschichteter, gestickter Elektroden ermöglicht der anschmiegsame Textilgurt präzise und komfortable Langzeit-EKG-Messungen. Die Empa-Forschenden haben ihn zusätzlich mit Sensoren für weitere Gesundheitsparameter ausgestattet, die besonders flexibel sind und sich für die Verarbeitung in Textilien eignen.

 

Regelmäßige Veranstaltungen und Workshops

Im Health Innovation Hub finden regelmäßig Veranstaltungen und Workshops statt, um Bedürfnisse zu identifizieren und innovative Lösungen zu erarbeiten. René Rossi, Leiter des Empa-Forschungsschwerpunkts Gesundheit und des Departements «Materials meet Life», ergänzte: „Aktuell stellen wir einen Forschungsrat zusammen, der den Impact dieser Aktivitäten sicherstellen soll.“

 

Als Teil des Switzerland Innovation Netzwerks, das sechs Innovationsparks in der Schweiz umfasst, unterstützt der Switzerland Innovation Park Ost die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Unternehmen. Dieses Netzwerk ermöglicht es, Wissen und Forschungsergebnisse für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen zu nutzen.

 

 

 

Herausgeber

Eidg. Materialprüfungs- und Forschungsanstalt

http://www.empa.ch 


Fehler- und Korrekturhinweise

Wenn Sie einen Fehler entdecken, der Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollte, teilen Sie ihn uns bitte mit, indem Sie an intern@mittellaendische.ch schreiben. Wir sind bestrebt, eventuelle Fehler zeitnah zu korrigieren, und Ihre Mitarbeit erleichtert uns diesen Prozess erheblich. Bitte geben Sie in Ihrer E-Mail die folgenden Informationen sachlich an:

  • Ort des Fehlers: Geben Sie uns die genaue URL/Webadresse an, unter der Sie den Fehler gefunden haben.
  • Beschreibung des Fehlers: Teilen Sie uns bitte präzise mit, welche Angaben oder Textpassagen Ihrer Meinung nach korrigiert werden sollten und auf welche Weise. Wir sind offen für Ihre sinnvollen Vorschläge.
  • Belege: Idealerweise fügen Sie Ihrer Nachricht Belege für Ihre Aussagen hinzu, wie beispielsweise Webadressen. Das erleichtert es uns, Ihre Fehler- oder Korrekturhinweise zu überprüfen und die Korrektur möglichst schnell durchzuführen.

Wir prüfen eingegangene Fehler- und Korrekturhinweise so schnell wie möglich. Vielen Dank für Ihr konstruktives Feedback!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0