DE: Bundesprogramm "JUGEND erinnert" stärkt Gedenkstätten

(Bild: kulturstaatsministerin.de)
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Am 23. April besuchten Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Außenministerin Annalena Baerbock und Bundesjugendministerin Lisa Paus gemeinsam die Gedenkstätte Sachsenhausen. Im Rahmen ihres Besuchs tauschten sie sich mit den Teilnehmenden des Bundesprogramms "JUGEND erinnert" aus, die maßgeblich an der Entwicklung von erinnerungskulturellen Projekten und Bildungsprogrammen beteiligt waren. Dieses Programm bietet jungen Menschen eine Plattform, um sich aktiv mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und die Erinnerung an den Holocaust lebendig zu halten. Es leistet somit einen bedeutenden Beitrag im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus.

 

Während des Besuchs präsentierten die Teilnehmenden ihre Projektergebnisse und diskutierten mit den Ministerinnen über innovative erinnerungspädagogische Konzepte. Im Anschluss legten Annalena Baerbock, Lisa Paus und Claudia Roth gemeinsam mit den Projektbeteiligten Blumen an der ehemaligen Hinrichtungsstätte auf dem Appellplatz nieder.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth unterstrich die Bedeutung dieser Arbeit: "Es ist wichtiger denn je, das Leid der Opfer des nationalsozialistischen Deutschlands lebendig zu halten.

 

Gedenkstätten und Erinnerungsorte wie Sachsenhausen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie sind nicht nur Zeugen der nationalsozialistischen Verbrechen, sondern auch Vermittler unserer Geschichte. Durch das Bundesprogramm 'Jugend erinnert' unterstützt der Bund die Gedenkstätten dabei, zeitgemäße und wirkungsvolle Bildungsformate für und mit jungen Menschen zu entwickeln."

 

Seit seinem Start im Jahr 2019 besteht das Programm "Jugend erinnert" aus drei Säulen, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), dem Auswärtigen Amt (AA) und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) umgesetzt und weiterentwickelt werden.

 

Die Förderlinie der BKM richtet sich an NS-Gedenkstätten und Dokumentationszentren in Deutschland. Zusätzlich zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus wurde 2020 eine Förderlinie zur Aufarbeitung des SED-Unrechts und seiner Folgen eingeführt. Die geförderten Projekte ermöglichen es Gedenkstätten und Trägern der historisch-politischen Bildung, gemeinsam mit jungen Menschen ihre pädagogischen Angebote weiterzuentwickeln. In der aktuellen Förderrunde kooperiert die BKM mit der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft.

 

 

 Quelle / Herausgeber: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG


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