DMZ – WISSENSCHAFT ¦ Sarah Koller ¦ 
Eine kürzlich veröffentlichte Studie liefert neue Erkenntnisse über die Wirksamkeit von COVID-19-Impfstoffen bei der Verhinderung von Long COVID-Symptomen und post-COVID-Thromboembolien und kardiovaskulären Komplikationen. Die Studie basierte auf Daten von mehr als 20 Millionen Teilnehmern und wurde von Forschern in Norwegen durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, dass COVID-19-Impfstoffe konsequent Long COVID-Symptome bei Erwachsenen verhindern. Die Studie ergab, dass geimpfte Personen ein signifikant geringeres Risiko haben, Long COVID-Symptome zu entwickeln, im Vergleich zu ungeimpften Personen. Dies gilt unabhängig vom verwendeten Impfstoff (BNT162b2, mRNA-1273 und ChAdOx1).
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass die Impfung mit einem beliebigen COVID-19-Impfstoff auch das Risiko von post-COVID-Thromboembolien und kardiovaskulären Komplikationen verringert. Dies ist insbesondere in den ersten 180 Tagen nach einer SARS-CoV-2-Infektion der Fall.
Tabellendiagnoseaufzeichnungen aus den norwegischen verknüpften Gesundheitsregistern an der Universität Oslo für alle langanhaltenden COVID-Symptome zwischen 90 und 365 Tagen nach einer SARS-CoV-2-Infektion, stratifiziert nach Kohorte und Expositionsstatus.
Die angezeigten Daten sind n oder n (%). Die Exposition betrifft jede COVID-19-Impfung. Das Ereignis besteht darin, mindestens eines der von der WHO aufgelisteten Symptome 90 Tage oder länger nach einer SARS-CoV-2-Infektion ohne vorherige Symptomgeschichte in den letzten 180 Tagen zu haben (Long-COVID). Kohorte 1 umfasst Personen im Alter von 75 Jahren und älter, Kohorte 2 umfasst Personen im Alter von 65 Jahren und älter sowie klinisch extrem gefährdete Personen und solche mit zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen im Alter von 18 Jahren und älter. Kohorte 3 umfasst Personen im Alter von 18 Jahren und älter mit zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen, und Kohorte 4 umfasst Personen im Alter von 18 Jahren und älter. Nicht geimpfte Personen können in verschiedenen Kohorten enthalten sein und mehrfach zu Ereigniszählungen beitragen.
Die Studie wurde unter Verwendung des Observational Medical Outcomes Partnership (OMOP) Common Data Model durchgeführt, wobei Daten aus verschiedenen europäischen Ländern analysiert wurden. Die Ergebnisse zeigen eine konsistente Wirksamkeit der Impfstoffe gegen Long COVID und post-COVID-Komplikationen, was die Bedeutung der Impfkampagnen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie unterstreicht.
Experten betonen, dass diese Ergebnisse wichtige Einblicke liefern und die bisherigen Erkenntnisse über die Wirksamkeit der COVID-19-Impfstoffe stärken. Die Studie trägt dazu bei, das Verständnis über die langfristigen Auswirkungen der Impfung auf die Gesundheit der Bevölkerung zu vertiefen und die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie weiter zu unterstützen.
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