
DMZ – BLICKWINKEL ¦ Anton Aeberhard ¦
KOMMENTAR
Im Rahmen unserer Recherche zu Accounts, die regelmäßig Shitstorms auslösen, sind wir auf den Twitter-Kanal eines Mitarbeiters der DPolG Bundespolizeigewerkschaft gestoßen. Dort haben wir seine Kommentare, Posts, Retweets und Likes analysiert und sind auf äußerst bedenkliche Äußerungen gestoßen.
Dieser Mitarbeiter ist trotz seiner öffentlichen Äußerungen weiterhin bei der DPolG Bundespolizeigewerkschaft beschäftigt und scheint Ansichten zu vertreten, die als rechtsgerichtet, von Verschwörungstheorien geprägt und rassistisch interpretiert werden können. Zudem lässt sein Verhalten vermuten, dass er Sympathien für die AfD hegt und deren Standpunkte unterstützt. Die öffentliche Wahrnehmung seiner Äußerungen hat nachweislich Auswirkungen auf das Ansehen der DPolG Bundespolizeigewerkschaft, wie zahlreiche Kommentare verdeutlichen.
Trotz wiederholter Anfragen unsererseits hat sich die DPolG bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Wir haben konkret nachgefragt, ob der Mitarbeiter weiterhin bei der Gewerkschaft beschäftigt ist und welche Maßnahmen sie ergreifen werden, um solchen Äußerungen entgegenzuwirken. Eine Antwort blieb bisher aus, was Fragen zur internen Handhabung solcher Vorfälle aufwirft.
Die von dem Mitarbeiter getätigten Aussagen, wie die Verharmlosung der Migrationskrise und die Stigmatisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen, sind nicht nur äußerst fragwürdig, sondern könnten auch den Eindruck erwecken, dass die DPolG Bundespolizeigewerkschaft derartige Ansichten unterstützt. Dies wirft Fragen nach den internen Richtlinien und dem Umgang mit solchen Vorfällen innerhalb der Organisation auf.
Hier einige Beispiele:











Es bleibt abzuwarten, wie die DPolG auf diese Vorwürfe reagiert und welche Maßnahmen sie ergreifen wird, um sicherzustellen, dass solche Äußerungen nicht im Namen der Gewerkschaft getätigt werden. Es ist wichtig, dass Organisationen wie die DPolG klare Standards kommunizieren und sich aktiv gegen Diskriminierung und Extremismus positionieren.
Wir bleiben weiterhin an diesem Thema dran und werden über etwaige Entwicklungen berichten.
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