DMZ – WIRTSCHAFT / MM ¦ AA ¦ 
Bern - Im 4. Quartal 2023 verzeichnete das saisonbereinigte Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz ein moderates Wachstum von 0,3 %. Dies setzte den Trend des vorherigen Quartals fort, das ebenfalls ein Wachstum von 0,3 % verzeichnete. Die einzelnen Branchen und Verwendungskomponenten zeigten unterschiedliche Entwicklungen.
Die Wertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe ging um 0,1 % zurück, nachdem es im Vorquartal noch ein leichtes Wachstum gegeben hatte. Besonders die chemisch-pharmazeutische Industrie trug mit einem Rückgang von 2,3 % aufgrund rückläufiger Exporte maßgeblich zu diesem Ergebnis bei. Die übrigen Industriebranchen verzeichneten hingegen nach zwei negativen Quartalen wieder ein Wachstum. Die Energiebranche verzeichnete einen Wertschöpfungszuwachs von 4,3 %, insbesondere durch gesteigerte Stromproduktion in Wasserkraftwerken.
Der Dienstleistungssektor war erneut ein wichtiger Motor für das BIP-Wachstum. Das Gastgewerbe verzeichnete einen Anstieg der Wertschöpfung um 3,5 %, hauptsächlich aufgrund einer Erholung im Auslandstourismus. Auch die Transport- und Kommunikationsbranche sowie das Gesundheits- und Sozialwesen verzeichneten überdurchschnittliche Wachstumsraten.
Die inländische Endnachfrage verzeichnete hingegen einen leichten Rückgang um 0,3 %, hauptsächlich aufgrund eines Rückgangs der Ausrüstungsinvestitionen um 2,5 %. Auch die Bauinvestitionen und der private Konsum wuchsen unterdurchschnittlich.
Für das Gesamtjahr 2023 ergab sich ein saisonbereinigtes BIP-Wachstum von 1,3 %, verglichen mit 2,5 % im Vorjahr. Diese Verlangsamung steht im Zusammenhang mit der Normalisierung nach der Corona-Krise und dem herausfordernden internationalen Umfeld.
Weitere Informationen zur BIP-Entwicklung im 4. Quartal 2023 sind in den Konjunkturtendenzen Frühjahr 2024 unter www.seco.admin.ch/bip verfügbar.
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Staatssekretariat für Wirtschaft
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