Correctiv.org deckt auf: Geheimplan rechtsextremer Gruppierung zur Vertreibung von Menschen aus Deutschland

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DMZ – HISTORISCHES ¦ Sarah Koller ¦    Bildquelle: https://www.gaestehaus-lehnitzsee.de 

 

In einer exklusiven Undercover-Recherche von correctiv.org wurden brisante Informationen über ein geheimes Treffen rechtsextremer Akteure, darunter hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer, ans Licht gebracht. Die Versammlung, die im November im Landhaus Adlon nahe Potsdam stattfand, hatte das verstörende Ziel, einen "Masterplan" zu entwickeln, der auf die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland abzielt.

 

Die Zusammenkunft, die unter strengster Geheimhaltung stattfand, wurde von zwei Hauptorganisatoren geleitet: Gernot Mörig, ein ehemaliger Zahnarzt und langjähriger Akteur in der rechtsextremen Szene, und Hans-Christian Limmer, ein bedeutender Investor im Gastgewerbe. Während Limmer Distanz zu den Inhalten des Treffens behauptet, bleibt Mörig der reiche Strippenzieher im Hintergrund.

 

Unter den rund zwei Dutzend Teilnehmern befanden sich nicht nur Mitglieder der AfD, sondern auch Vertreter der Identitären Bewegung, Burschenschafter, Bürgertum, Mittelstand, Juristen, Politiker, Unternehmer und Ärzte. Sogar zwei Mitglieder der CDU, darunter Roland Hartwig, persönlicher Referent von AfD-Chefin Alice Weidel, nahmen an dem Treffen teil.

 

Der Masterplan, präsentiert vom rechtsextremen Aktivisten Martin Sellner, zielt auf die "Remigration" ab, was im Kern die Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland bedeutet. Sellner spaltete die Bevölkerung in drei Gruppen: Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht und "nicht assimilierte Staatsbürger". Diese letzten Menschen, selbst wenn sie deutsche Staatsbürger sind, sollen nach Sellners Vorstellung aus Deutschland verdrängt werden.

 

Die Enthüllungen von Correctiv.de legen nahe, dass diese rassistischen Ideologien bis in die höchsten Ebenen der AfD reichen, trotz ihrer Beteuerungen, keine rechtsextreme Partei zu sein. Einige der Politiker, darunter Gerrit Huy, Ulrich Siegmund und Roland Hartwig, zeigen offen Sympathien für den skizzierten "Masterplan". Huy gesteht sogar, bereits seit Jahren ein ähnliches Konzept mitgebracht zu haben.

 

Die Enthüllungen könnten für die AfD rechtlich heikel sein und werfen ein Licht auf mögliche Konsequenzen, sollte die Partei an die Macht kommen. Der Masterplan stellt nicht nur einen Angriff auf die Existenz von Menschen dar, sondern auch auf die Verfassung der Bundesrepublik.

 

Die Teilnehmer des Treffens planen nicht nur, sondern sie mobilisieren auch finanzielle Mittel für ihre extremistischen Ideen. Die Versammlung diente nicht nur dem Austausch von Gedanken, sondern auch der Sammlung von Spenden. Diese Gelder sollen in rechtsextreme Bündnisse fließen, darunter die Identitäre Bewegung und Projekte von Martin Sellner.

 

Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass Teile der AfD, einschließlich Roland Hartwig, enge Verbindungen zu diesen rechtsextremen Gruppierungen pflegen. Hartwig kündigte sogar an, dass die AfD eine Agentur für rechte Influencer mitfinanzieren könnte, um Einfluss auf die Wahlen zu nehmen, insbesondere bei jungen Menschen.

 

Die Enthüllungen von Correctiv.de legen nahe, dass die rechtsextremen Ideologien nicht nur in Randgruppen existieren, sondern auch in den höchsten Ebenen der politischen Landschaft. Es bleibt abzuwarten, wie die Öffentlichkeit, die AfD und die Behörden auf diese schockierenden Erkenntnisse reagieren werden.

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