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Straumanns Fokus am Wochenende - Konzerne unser

DMZ – POLITIK ¦ Dr. Reinhard Straumann ¦                    

KOMMENTAR

 

Der folgende Text handelt von Covid-19, das heißt, er berührt sowohl naturwissenschaftliche als auch gesellschaftliche Themen. Ohne Umschweife muss ich bekennen, dass ich von ersteren so gut wie nichts verstehe. Die Komplexität der Inhalte entzieht sich meinem Beurteilungsvermögen und demjenigen aller Menschen, die wie ich nicht wissen, was in einer menschlichen Körperzelle abläuft.

 

Aber ich bilde mir ein, die gesellschaftlichen Aspekte zu verstehen, insbesondere, wenn es um den Umgang der Medien mit diesen Dingen geht. In diesem Zusammenhang hat mir ein Leser freundlicherweise folgenden Link geschickt: https://www.youtube.com/watch?v=cFKEW2A32yY. (Der Link enthält ein Referat, das sich hier original auf Englisch findet. Wer die – sehr gute! – deutsche Übersetzung vorzieht, wählt: https://www.youtube.com/watch?v=V-4fJDmXJDE.)

Der Kommentar meines Lesers lautete: Die Sichtung des Videos habe ihn «einigermaßen sprachlos» gemacht, vielleicht mich auch… Und tatsächlich: Ja, mich auch.

 

Worum geht es? Um eine Ansprache, die anlässlich der Hearings zum Internationalen Covid-Gipfel am 3. Mai 2023 vor dem Parlament der Europäischen Union in Brüssel gehalten wurde; Autor ist Dr. David Martin. Hearings vor dem EU-Parlament sind kein Forum für unausgegorene Verschwörungstheorien, und David Martin ist kein Hallodri, sondern ein ausgewiesener und ernstzunehmender Wissenschaftler, Mediziner und Mathematiker. Seine Leistungen und Verdienste können leicht im Internet abgerufen werden.

Zweierlei an seinem Referat vor dem EU-Parlament von Anfang Mai macht «einigermassen sprachlos». Erstens: der Inhalt. Zweitens: das Schweigen der Medien darüber.

 

Erstens: zum Inhalt. Ich beschränke mich darauf, das Referat Martins – so gut das in der Verkürzung geht – so weit als möglich in seinen eigenen Worten zusammen zu fassen. Die Beurteilung muss ich dem – möglicherweise kundigeren – Leser überlassen.

 

Das Corona-Virus als Modell eines Krankheitserregers ist bereits im Jahr 1965 isoliert worden. Es wurde damals «als eines der ersten infektuösen viralen Modelle identifiziert, das für eine ganze Reihe von Zwecken genutzt werden kann». Eine Debatte darüber, inwiefern das die Entwicklung biologischer Waffen betreffe und damit einschlägige völkerrechtliche Bestimmungen verletze, wurde nicht geführt. Wir haben geschlafen… In den 70er-Jahren begannen die Modifikationen des Corona-Virus, indem es Hunden und Schweinen eingepflanzt wurde. Hunde- und Schweinezüchter stellten in der Folge fest, dass das Corona-Virus Magen-Darm-Probleme verursache. Daraus entstand 1990 die Grundlage für das erste Impfstoffpatent mit Spike-Proteinen der Firma Pfizer. Wohlverstanden: ein Impfstoff gegen ein künstlich hergestelltes Virus! – von Pfizer, einem Konzern, der sich für unsere Gesundheit einsetzt... Sehr bald fand Pfizer heraus, dass die Impfstoffe nicht funktionierten, weil das Corona-Virus für wirksame Impfstoffe viel zu schnell mutiert. Von 1990 bis 2018 hat dies die internationale Wissenschafts-Community in Tausenden von Studien nachgewiesen. 2002 patentierte die University of North Carolina Chapel Hill «einen infektuösen Klon des Corona-Virus mit Replikations-Defekt». Man muss sich die Bedeutung dieser Formulierung vor Augen führen: «Infektuöse Replikations-Defekte» meinen nichts anderes als Waffen der biologischen Kriegsführung. Dieses Patent wurde als Folge von Arbeiten angemeldet, die von Dr. Fauci und dem NIAID finanziert worden waren (National Institute of Allergy and Infectuous Deseases). «Interessanterweise» trat es exakt ein halbes Jahr vor dem ersten Auftreten der SARS-1-Epidemie in Fernasien in Kraft… Dass das Virus aus den Laboratorien der University of North Carolina stammt, ist keine These, sondern ein Fakt. SARS wurde mit medizinischem Ingenieurswissen gebastelt und ist kein natürliches Phänomen – «natürlich» ist die Grippe. SARS ist ein Virus, das mit der Absicht entwickelt wurde, es auf Menschen loszulassen. 2003 meldete die CDC (Centers for Desease Control and Prevention) das Patent auf das vom Menschen isolierte Corona-Virus an und verstiess damit erneut gegen die Verträge über biologische und chemische Waffen. Technisch hatte die CDC eine Sequenz aus China heruntergeladen, um in den USA damit ein Patent anzumelden. Jedermann, der sich mit solchen Dingen auskennt, weiss: Das ist kein Versehen, sondern ein Verbrechen.

 

Tatsächlich hat das US-Patentamt zweimal den Antrag abgelehnt, ihm aber, motiviert durch Bestechungsgelder…, schliesslich doch stattgegeben. Im Jahr 2005 wurde dieser patentierte Erreger in Europa ausdrücklich als «Bio-Terrorismus» bezeichnet und die «Biowaffen-Plattform-Technologie als Bio-Waffen-Ausgangsstoff» beschrieben. In den USA erhielt das CDC eine Ausnahmebewilligung, sich nicht an die entsprechenden ethischen Vorgaben halten zu müssen – schliesslich seien entsprechende Fördergelder ja bereits bewilligt… Seit 2016 wurde in wissenschaftlichen Papers vorhergesagt, das Corona-Virus werde beim Menschen auftauchen. Es erhielt schon früh seinen Namen: WIV-1, das «Wuhan-Institute-of-Virology-Virus-1»… 2017 hat sich in der wissenschaftlichen Community folgender Sprachgebrauch durchgesetzt: «Es wird zu einer versehentlichen oder absichtlichen Freisetzung eines Erregers der Atemwege kommen.» Heisst «Freisetzung» dasselbe wie: Eine Fledermaus und ein Schuppentier haben auf einem Markt in Wuhan miteinander Sex gehabt? 2019, Monate vor dem ersten Auftreten des Virus in Wuhan, lagen beim amerikanischen Patentamt Anträge von Moderna für einen Impfstoff vor, alle unter Verwendung dieser Formulierung «versehentliche oder absichtliche Freisetzung eines Erregers der Atemwege» – gegen eine Krankheit, die es noch nicht gab… Ziel war, eine weltweite Akzeptanz für die Herstellung und den Vertrieb von Impfstoffen gegen ein Virus zu erreichen, das künstlich hergestellt und freigesetzt worden war. Also um einen Akt biologischer und chemischer Kriegsführung. Nie in dieser ganzen Wissenschaftshistorie gab es ein unabhängiges, nicht finanziell interessiertes Gremium, das sich mit dem Corona-Virus befasste hatte, seit 1965 nicht ein einziges Mal.

 

Zweitens: die Medien. Das Referat von Dr. Martin ist auf verschiedenen Wissenschafts-Internetportalen gut zugänglich – dort, wo kein Normalverbraucher es je findet. Für die grossen Medien gilt einmal mehr: sich ja nicht an den Konzerninteressen die Finger verbrennen. Konzerne unser, gebt uns täglich unsere Richtschnur. Wir werden schon keine je überschreiten.

 

Fatalerweise gilt dies nicht nur für die privaten Medienhäuser, sondern auch für die öffentlich-rechtlichen. Hat man von und über Martins Referat in der ARD, im ZDF, in der SRG, im ORF je eine Silbe vernommen? Mitnichten. In der Schweiz steht im nächsten Jahr eine Volksabstimmung über die Gebühren für die Öffentlich-Rechtlichen bevor. Wie aber soll ich – als vehementer Befürworter unabhängiger Medien – argumentieren, wenn sie ihren Informationsauftrag in so flagranter Weise vernachlässigen?

 

 

 

 

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Seit 2020 können Sie in der „DMZ“ Woche für Woche die Kommentare von Dr. Reinhard Straumann verfolgen. Seine Themen reichen von Corona über amerikanische Außen- und schweizerische Innenpolitik bis hin zur Welt der Medien. Dabei geht Straumann stets über das hinaus, was in den kommerziellen Mainstream-Medien berichtet wird. Er liefert Hintergrundinformationen und bietet neue Einblicke, häufig mit Verweisen auf Literatur und Philosophie.

 

Dr. Reinhard Straumann ist Historiker und verfügt über das nötige Fachwissen. Als Schulleiter an einem kantonalen Gymnasium hat er sich zudem jahrzehntelang für die politische Bildung junger Menschen engagiert. Wir freuen uns, dass Reinhard Straumann regelmäßig zum Wochenende einen festen Platz in der DMZ Mittelländischen Zeitung unter dem Titel „Straumanns Fokus am Wochenende“ haben wird.

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