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Bern - Heute haben rund 50 Staaten, darunter die Schweiz, in einer gemeinsamen Erklärung ihre Verpflichtung zum erweiterten internationalen automatischen Informationsaustausch in Steuersachen (AIA) bekräftigt. Die Erweiterung zielt auf Kryptowerte ab und soll ab dem 1. Januar 2026 in Kraft treten. Das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) plant bis Ende Juni 2024 eine Vernehmlassungsvorlage für die Umsetzung des erweiterten AIA zu erarbeiten.
Am 8. Juni 2023 verabschiedete der OECD-Ministerrat die überarbeitete Empfehlung zu den Standards für den AIA. Die Änderungen betreffen die Überarbeitung des gemeinsamen Meldestandards über Finanzkonten (Common Reporting Standard, CRS) sowie die Hinzufügung des neuen Regelwerks für den automatischen Informationsaustausch über Kryptowerte (Crypto-Asset Reporting Framework, CARF). Während die Überarbeitung des CRS Auslegungsfragen klärt, regelt der CARF den Umgang mit Kryptowerten und deren Anbietern. Kryptowerte sind digitale Vermögenswerte, die auf Distributed Ledger-Technologie oder ähnlichen Systemen basieren.
Die Schweiz beabsichtigt, auch den CARF umzusetzen, und hat die entsprechenden Parlamentskommissionen konsultiert, die dem Vorgehen zugestimmt haben. Die Umsetzung des CARF soll Lücken im Steuertransparenzdispositiv schließen und sicherstellen, dass Anbieter von Kryptowerten gleichbehandelt werden wie der traditionelle Finanzsektor. Diese Maßnahme erweitert die fortschrittliche Kryptomarktregulierung in der Schweiz und trägt zur Glaubwürdigkeit und Reputation des Schweizer Finanzplatzes bei.
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Eidgenössisches Finanzdepartement
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