DE: Bund fördert innovative Orchester-Projekte

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Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat erneut das Förderprogramm „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ ausgeschrieben. Das Programm bietet Orchestern und Ensembles die Möglichkeit, Projekte zu gesellschaftlich relevanten Themen umzusetzen.

In diesem Jahr stehen 4,8 Millionen Euro zur Verfügung, wobei jedes Projekt mit bis zu 400.000 Euro gefördert werden kann. Die geförderten Projekte sollen sich mit Fragen der Nachhaltigkeit, den Auswirkungen des Klimawandels oder der Förderung von Diversität befassen.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth betonte die Rolle des Kulturbetriebs bei der Gestaltung einer nachhaltigen und gerechteren Welt. Sie erklärte: "Viele Orchester und Ensembles sind bereit, ihren Beitrag zu leisten, aber oft fehlen die finanziellen Mittel und die Zeit, um solche Projekte umzusetzen. Mit dem Abschluss unseres Exzellenzprogramms möchten wir Orchestern und Ensembles die Möglichkeit geben, Ideen und Projekte zur Nachhaltigkeit und Diversität umzusetzen. Damit fördern wir nicht nur die Zukunftsfähigkeit und Vielfalt unserer Orchesterlandschaft, sondern auch ihre Innovationskraft."

Das Exzellenzprogramm richtet sich an öffentlich finanzierte Sinfonie- und Kammerorchester sowie an freie Orchester und Ensembles vergleichbarer Größe und Arbeitsweise. Die Fördermittel können für Projekte mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren beantragt werden. Die Projekte müssen im Inland stattfinden und außerhalb des regulären Arbeitsbetriebs des Orchesters durchgeführt werden. Anträge können vom 5. September bis zum 15. Oktober 2023 gestellt werden. Weitere Informationen sind auf der Website www.kulturstaatsministerin.de verfügbar.

Die Exzellenzinitiative für Orchester und Ensembles wurde vom Bund im Jahr 2017 ins Leben gerufen. Ursprünglich war das Programm bis 2022 befristet. Aufgrund der Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 bis 2022 konnte jedoch der Spielbetrieb vieler Orchester stark beeinträchtigt werden, was die Umsetzung vieler Projekte erschwerte. Aus diesem Grund wird das Programm in diesem Jahr fortgesetzt.

 Quelle / Herausgeber: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG