Telegram und die Verbreitung von Fehlinformationen

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Die Rolle von Telegram bei der Verbreitung von Fehlinformationen und Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie wirft wichtige Fragen auf. Telegram, eine Messaging-Plattform, die von Pawel Durow entwickelt wurde, hat sich als ein Ort etabliert, an dem eine Vielzahl von Falschinformationen verbreitet wird.

Interessanterweise wurde Durow zum Young Global Leader des World Economic Forum ernannt, obwohl Telegram nahezu ausschließlich von Verschwörungstheoretikern und Personen frequentiert wird, die oft gegen den "Great Reset" und das WEF selbst sind. Dieser Umstand erweist sich für Durow als äußerst lukrativ und hat ihn zu einem Milliardär gemacht, während er sich über die Naivität seiner Anhänger amüsiert.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Personen, die oft als "Covidioten" bezeichnet werden, in vielerlei Hinsicht ausgenutzt werden. Pawel Walerjewitsch Durow, der sowohl die russische als auch die Staatsbürgerschaft von St. Kitts und Nevis sowie Frankreich besitzt, gründete Telegram und hat seinen Hauptsitz in Dubai.

Im Gegensatz zu "alten" Internetdiensten wie E-Mail oder Web, bei denen die Informationen dezentralisiert sind, fließen bei Telegram und anderen "sozialen" Medien alle Daten und Kommunikation an einem zentralen Punkt zusammen - den Servern des Anbieters. Dies erleichtert es sowohl geschäftlichen als auch staatlichen Akteuren erheblich, auf diese Daten und Kommunikation zuzugreifen, unabhängig von den Beteuerungen der Anbieter.

Telegram ist keineswegs anonym, da bei der Anmeldung immer die Mobiltelefonnummer angegeben werden muss. Darüber hinaus sind alle kritischen Kanäle mit Spionen und Trollen infiltriert, und selbst private Kanäle werden überwacht. Diese Maßnahmen dienen dazu, von den eigentlichen Zielen der Kanäle abzulenken und Ressourcen zu binden.

Es ist erwiesen, dass Telegram, einschließlich seiner internen Gruppen, systematisch abgehört wird. Dies hat finanzielle Vorteile für Pawel Walerjewitsch Durow und seine Organisation, da sie in der Lage sind, von dieser Praxis erhebliche Gewinne zu erzielen. 

Im aktuellen Kontext zeigt sich, dass die einstige Plattform Twitter, heute als X bekannt, sich rasant in dieselbe Richtung entwickelt und Raum für Hass, Hetze und rechtsgerichtetes Gedankengut bietet. Dies wirft ernsthafte Fragen zur Verantwortung und Regulierung von Online-Plattformen auf.