Der Turm de la Molière im freiburgischen Broyebezirk

DMZ – AUSFLUGTIPPS ¦ Patricia Jungo ¦

 

Am Ende des 12. Jahrhunderts wurde auf einem Hügel, unweit des Dorfes Murist (FR) eine eindrückliche Burg mit einem mittelalterlichen Dorf gebaut. Die Sitze der Familie Molière von Font, Schloss und Dorf kannten durch Erbschaft und Übertragung verschiedene Besitzer. Darunter befanden sich auch das Haus Savoyen und die Grafen von Greyerz. Heute bleibt davon nur der Turm von la Molière übrig.

 

Er wurde während der Burgunderkriege 1475 von den Bernern und Freiburgern eingenommen. Ab 1536 stand er unter dem Schutz von Freiburg, das ihn 1625 endgültig erwarb. Das Denkmal wurde während Jahrhunderten bis zum Ende des Berner Regimes im Jahre 1798 als Kommunikationsnetz mit den Türmen Gourze und St-Triphon genutzt. Danach kam es schrittweise zur Zerstörung der Burg und des Dorfes rund um den Turm.

 

Man nutzte sie ab dem 19. Jahrhundert als Steinbruch. Von der Turmspitze aus kann man sich an einer atemberaubenden, freien Aussicht auf die Drei-Seen-Landschaft und das Schweizer Mittelland erfreuen. Aus diesem Grund nennt man den Turm auch «Das Auge der Schweiz». Ein sanierter Picknickplatz lädt nach dem Geniessen der Aussicht zum Verweilen ein.

 

 

Quelle:

±www.estavayer-payerne.ch±


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