DMZ – WIRTSCHAFT / MM ¦ AA ¦
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise blieb im Oktober 2022 gegenüber dem Vormonat unverändert. Sein Stand beträgt 109,8 Punkte (Dezember 2020 = 100). Teurer wurde insbesondere Erdgas. Sinkende Preise zeigten hingegen Mineralölprodukte. Im Vergleich zum Oktober 2021 stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 4,9%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die höheren Preise für Gas und Maschinen verantwortlich. Steigende Preise zeigten auch Leistungen der Oberflächenveredlung, Wärmebehandlung und Mechanik sowie elektrische Ausrüstungen. Billiger wurden dagegen Mineralölprodukte, Metalle, Metallhalbzeug und Produkte des Stahl- und Leichtmetallbaus.
Preisrückgänge gegenüber dem September 2022 registrierte man beim Importpreisindex insbesondere für Mineralölprodukte. Sinkende Preise zeigten auch Metalle und Metallhalbzeug, Computer und periphere Geräte, Maschinen, Metallprodukte sowie Elektrizitätsverteilungs- und -schalteinrichtungen. Steigende Preise beobachtete man hingegen vor allem für Erdöl und Erdgas. Preisanstiege zeigten auch medizinische und zahnmedizinische Apparate und Materialien sowie sonstige elektrische Ausrüstungen und Geräte.
Herausgeber
Bundesamt für Statistik
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