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CH: Nervenkrimi im St. Jakobs-Park

Der erste Elfmeter von vielen… Gleich trifft Fabian Frei zum 1:0 (Foto: R. Straumann)
Der erste Elfmeter von vielen… Gleich trifft Fabian Frei zum 1:0 (Foto: R. Straumann)

DMZ –  SPORT / Dr. Reinhard Straumann ¦                     Der erste Elfmeter von vielen… Gleich trifft Fabian Frei zum 1:0 (Foto: R. Straumann)

 

Basel, Young Boys und Zürich in den Play-Offs für europäische Wettbewerbe

 

Grosser Auftritt für die schweizerischen Fussballclubs mit europäischen Ambitionen: Mit dem FC Basel, dem FC Lugano, den Young Boys Bern und mit Meister FC Zürich kämpften am Donnerstag gleich vier Vereine um den Verbleib in einem europäischen Wettbewerb. Geschafft haben es letztlich Basel, Zürich und die Young Boys, während Lugano auf der Strecke blieb.

 

Dabei waren die Voraussetzungen sehr unterschiedlich: Während der FC Zürich gegen Linfield Belfast um die Teilnahme an den Play-offs zur Europa-League kämpfte (und auch bei einer Niederlage für die Play-offs zur Conference League gesetzt gewesen wäre), war es für die drei anderen Schweizer Vereine die Runde der letzten Chance. Dabei konnten die Young Boys nach dem Hinspiel-Erfolg (2:0 in Finnland gegen Kuopion PS) beruhigt an den Start gehen, während Lugano in Israel gleichsam ein Wunder benötigt hätte (0:2-Niederlage im Heimspiel vor einer Woche gegen Beer-Sheva). Anders der FC Basel: Nach dem 0:1 in Kopenhagen durfte man für das Rückspiel im St. Jakobs-Park die Chancen als ausgeglichen taxieren – aber die Dänen stellten mit Abstand das stärkste Team, denen die Schweizer an diesem Donnerstagabend begegneten.

 

Es war ein absolut nervenaufreibendes Spiel vor 20'000 Zuschauern im St. Jakob-Park. Die knappe 2:1-Pausenführung (Penalty Fabian Frei 40. Minute, Zeqiri 45. Minute plus 4) war eine viel zu bescheidene Ausbeute, gemessen an der drückenden Überlegenheit des FCB. Weder in der zweiten Halbzeit noch in der Verlängerung änderte sich etwas an diesem Befund. Basel erspielte sich Chance um Chance, traf atte und Pfosten, aber nicht ins Tor. Das Elfmeterschiessen musste entscheiden. Hier trafen Diouf, Ndoye und Males, während die Dänen das Visier zwei Mal zum hoch einstellten und einmal an Hitz scheiterten. Der Basler Erfolg war mehr als verdient.

 

Im Vergleich zum Spiel gegen die starken Dänen konnten die anderen Partien mit Schweizer Beteiligung an Spannung nicht mithalten. Zürich schlug die Nordiren aus Belfast 3:0 (Avdijaj 11. und 25., Santini 84.), die Young Boys siegten gegen Finnen aus Kuopio 3:0 (Nsame 3., und 57., Sierro 35.) und Lugano unterlag in Israel mit 3:1.


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