
DMZ – POLITIK ¦ Daniel Birkhofer ¦
KOMMENTAR
...mächtige Männer führen nicht per se unbedingt "schlechter" (also kein Anlass, um gleich in Selbstmitleid oder andere Opferposen zu verfallen), aber eben oftmals ganz anders ausgerichtet, viel eigen-personzentrierter, was die Verteilung der eigenen Ressourcen anbelangt... Der Neurotizismus- sowie Extrovertiertheits-Faktor scheinen eher erhöht zu sein (siehe bei besonderem Interesse zum Beispiel gerne "The big five model" von McCrae and Costa).
"Sie kennen mich". Mit diesem Slogan und ihrem authentischen Auftreten gewann Angela Merkel 2013 den Wahlkampf.
"Angela Merkel zeigt eine Politik auf, in der das Platzhirschverhalten und die vergiftende Geltungssucht als Ballast aufscheinen, als kindische Zänkereien, für die es angesichts der vielen Krisen, nicht zuletzt angesichts der epochalen Klimakrise, keinen Raum mehr geben darf."
Oder: "Indem sie sich den großen Gesten der Macht, die in Zeiten des Rechtsrucks zunehmen, verweigert, führt sie eine andere Art der Autorität vor Augen. Ihr Beitrag liegt in ihrem Willen, Probleme zu lösen, anstatt sich als Person zu profilieren."
Spannende Anregung für alle menschlichen Wesen - vor allem aber auch für männiglich...
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