![Endlich wieder Spitzenkampfatmosphäre vor 30'000 Zuschauern! Die Choreo der «Muttenzerkurve» begrüsst den FC Basel und die Young Boys Bern. Das Spiel ging 1:1 aus. (Foto: R. Straumann)](https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=333x1024:format=png/path/s2a22c75a7af61e08/image/i105fcd0485712458/version/1630306819/image.png)
DMZ – SPORT ¦ Dr. Reinhard Straumann ¦
Schweizerische Fussballmeisterschaft der Super-League
Weiterhin reich an Höhepunkten ist die noch immer junge schweizerische Fussballmeisterschaft der Super League, deren fünfte Runde übers Wochenende zur Austragung kam. Am Samstag verlor der FC Zürich erstmals Punkte: In St. Gallen musste er dreimal (!) einen Rückstand aufholen, ehe mit dem 3:3 in einer spektakulären und hochklassigen Partie doch noch ein Unentschieden erreicht werden konnte. Viel Begeisterung und allseitige Zufriedenheit kennzeichneten den Ausgang dieser Partie, die ganz ins Bild einer bisher spannungsvollen und überraschungsreichen Meisterschaft passt.
Das eigentliche Spitzenspiel der Runde fand aber im Basler St.-Jakobs-Park statt, standen sich doch mit dem FCB und den Young Boys aus Bern die beiden Vereine gegenüber, die sämtliche der letzten zwölf Meisterschaften (!) unter sich ausgemacht hatten - und auch die beiden Clubs, die als einzige noch im europäischen Geschäft vertreten sind. 30’000 Zuschauer sahen zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. Wirkte YB vor der Pause absolut dominant und kam überzeugend zur Führung (Siebatcheu in der 20. Minute), so kam Basel in der zweiten Halbzeit stark auf, begünstigt durch einen Platzverweis gegen Maceiras, den sich dieser mit zwei gelben Karten innerhalb von ganz wenigen Minuten verdient hatte. In der Folge drückte Rotblau vehement auf den Ausgleich, der nach einer Stunde durch einen Freistoss von Esposito fiel. Jetzt ging das Spielgeschehen hin und her, aber mit zunehmender Spieldauer spürten die Basler die Doppelbelastung (Qualifikation für die Conference-League in Schweden am Donnerstag) und mussten sich mit dem einen Punkt zufriedengeben. Der FC Zürich bleibt damit an der Tabellenspitze.
In der unteren Hälfte gab es Bewegung: Durch einen 3:2-Sieg in letzter Sekunde gegen Lugano konnte sich Sion fürs erste befreien (und platziert sich neu an dritter Stelle), während die beiden bisher sieglosen Luzern und Lausanne 1:1 auseinandergingen – glücklich für die Waadtländer, trafen doch die Innerschweizer das Aluminium gleich vier Mal.
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