
DMZ – SPORT ¦ Dr. Reinhard Straumann ¦
Die Young Boys aus Bern und der FC Basel haben ihre Hinspiele zu den Playoffs der europäischen Clubwettbewerbe erfolgreich gestalten können. Die Berner bezwangen in der Champions League Ferencvaros Budapest am Mittwoch knapp mit 3:2, der FCB zog in der Conference League gegen die Schweden aus Hammarby am Donnerstag mit 3:1 nach.
Lange sah es aber für beide Schweizer Spitzenvereine nicht sehr zuversichtlich aus. YB lag gegen die Ungarn zweimal zurück und musste nach einem strengen Platzverweis gegen Hefti mehr als eine Stunde in Unterzahl spielen. Dass man den Erfolg trotzdem auf die eigene Seite ziehen konnte, verdient als Willensleistung grosse Anerkennung.
Auch der FC Basel konnte sich gegen eine physisch sehr starke schwedische Mannschaft erst in der Schlussphase durchsetzen. Mann des Spiels war einmal mehr der brasilianische Goalgetter Arthur Cabral, der alle drei Tore erzielte und die Begehrlichkeiten von Vereinen aus der Bundesliga und der Serie A vermehrt haben dürfte. Nach Cabrals Kopfball zum 1:0 in der ersten Halbzeit musste der FCB im zweiten Durchgang den Ausgleich entgegen nehmen und lange leiden, ehe in der Schlussphase ein Weitschuss und ein Handspenalty doch noch für einen erfreulichen Ausgang sorgten.
Die Rückspiele von kommender Woche in Ungarn und in Schweden werden erweisen, ob der Schweizer Fussball nach langer Zeit wieder einmal mit zwei Clubs in der Gruppenphase von zwei europäischen Wettbewerben vertreten sein wird. Hoffnung ist erlaubt. Die Aussichten standen selten so günstig.
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