
DMZ – UMWELT ¦ Patricia Jungo ¦
Sonnenschutzmittel sollen, wie es der Name auch sagt, vor der Sonne schützen. Leider enthalten die meisten dieser Produkte Chemikalien, die schädlich für die Natur sind. Die Touristen, die solche Sonnencremes verwenden, sind sich oft gar nicht bewusst, dass damit die Korallenriffe zu Schaden kommen. Insbesondere die vier Inhaltsstoffe, die üblicherweise in den Sonnencremes enthalten sind, zerstören die Larven der Korallen, so dass die Vermehrung verhindert wird. Es handelt sich dabei um Oxybenzon, Octinoxat, 4-Methylbenzylidencampher oder Butylparaben.
Das Resultat ist die sogenannte Riffbleiche. Dies hat das das thailändische Department of Conservation dazu bewogen, nun ein Verbot für die Verwendung dieser Sonnenschutzmittel in seinen Marine-Nationalparks auszusprechen. Die Korallen sollen effizient geschützt werden. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Strafe von bis zu 100.000 Baht rechnen (etwa 2.600 Euro). Die genaue Umsetzung des Verbots ist zurzeit noch nicht klar. Seit 2018 ist die beliebte thailändische Insel Phi Phi Leh für Touristen gesperrt. Es handelt sich dabei um die ersten Versuche der Regierung die Korallen zu schützen. In anderen Regionen der Welt wie im US-Bundesstaat Hawaii und auf der Pazifikinsel Palau werden vergleichbare Verbote schon umgesetzt. Eine Übersicht über Riff-freundliche Sonnenlotionen bietet die die Wohltätigkeitsorganisation «Save the Reef».
Quelle:
±www.nur-positive-nachrichten.de±
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