
DMZ – INTERNATIONAL ¦ MM ¦ Anton Aeberhard¦
Die Schweiz hilft der Mongolei im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie. Die Humanitäre Hilfe des Bundes hat am Montag, 12. Juli 2021, 40 Beatmungsgeräte und 45 Sauerstoffkonzentratoren im Wert von rund 850'000 Franken nach Ulaanbaatar geschickt.
In Anbetracht der gravierenden Gesundheitssituation in der Mongolei und als Antwort auf das Hilfsersuchen der mongolischen Behörden hat die Humanitäre Hilfe des Bundes beschlossen, die Mongolei im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie zu unterstützen.
Ein Flugzeug des Lufttransportdiensts des Bundes ist am Montag von Dübendorf nach Ulaanbaatar gestartet. Zur Hilfslieferung gehören neben 40 Beatmungsgeräten, die kostenlos von der Armeeapotheke zur Verfügung gestellt wurden, auch 45 Sauerstoffkonzentratoren.
Das Material wird in Ulaanbaatar von den örtlichen Behörden in Empfang genommen und anschliessend auf die verschiedenen Standorte verteilt, insbesondere an Spitäler, die auf die Versorgung von Frauen und Kindern spezialisiert sind. Die Schweizer Vertretung in der Mongolei steht in engem Kontakt mit den lokalen Behörden, um eine bedarfsgerechte und faire Verteilung der Hilfsgüter nach humanitären Prinzipien sicherzustellen.
Die Mongolei gehört zu den Schwerpunktländern der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Zusätzlich zu dieser Hilfsgüterlieferung stellt die DEZA 150'000 Franken für den Kauf von drei Röntgengeräten für das Gesundheitsministerium bereit.
Grosse Unterstützung der Schweiz für Asien zur Bekämpfung von Covid-19
Bei der heutigen Lieferung in die Mongolei handelt es sich um die vierte Hilfsgüterlieferung der Schweiz nach Asien innerhalb weniger Wochen. Die beim EDA angegliederte Humanitäre Hilfe des Bundes hat bereits 13 Tonnen Hilfsgüter nach Indien (06.05.2021), 30 Tonnen Hilfsgüter nach Nepal (21.05.2021) und 16 Tonnen Hilfsgüter nach Sri Lanka (07.06.2021) geschickt. Die Schweiz verfolgt die Entwicklung der Gesundheitssituation in der Welt im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie laufend und ist bereit, im Rahmen des Möglichen und auf entsprechende Ersuchen Unterstützung zu leisten.
Ulaanbaatar
Knapp die Hälfte der mongolischen Gesamtbevölkerung, rund 1.499.140 Menschen, lebt in der mongolischen Hauptstadt.
Die Hauptstadt ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Mongolei. Die Stadt bildet eine eigenständige Verwaltungseinheit und gehört keinem Aimag (Provinz) an. Das Verwaltungsgebiet von Ulaanbaatar stellt kein zusammenhängendes Stadtgebiet dar, sondern ist mit seiner geringen Bevölkerungsdichte und der außerhalb der eigentlichen Stadt dominierenden ländlichen Siedlungsstruktur eher mit einer kleinen Provinz vergleichbar. Zudem zählen noch die Exklaven Bagachangai und Baganuur zum Stadtgebiet.
Touristisch bedeutsam sind das Naturkundemuseum, das Süchbaatar-Denkmal auf dem gleichnamigen Platz, der Winterpalast des Bogd Khan und das Dsaisan-Denkmal, das an den Zweiten Weltkrieg erinnert. Es liegt auf einem Hügel südlich der Stadt, von dem aus man einen schönen Blick hat. Die öffentliche Bücherei stellt eine einzigartige Sammlung von Sanskrit-Manuskripten aus dem 11. Jahrhundert aus. Auch die buddhistischen Tempelmuseen und das Gandan-Kloster sind besuchenswert.
Herausgeber
Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten
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Generalsekretariat VBS
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