
DMZ – GESELLSCHAFT / LEBEN ¦ Daniel Birkhofer ¦
KOMMENTAR
... "meinen", resilient zu sein, bedeutet noch lange nicht, resilient zu sein/wirken... Einer der grössten persönlichen Beeinflussungsfaktoren liegt - und lag schon immer - im "Willen zum Sinn" und in der "Trotzmacht des Geistes" (sensu Frankl)...
Die daraus resultierende (generelle wie auch spezifische Anteile) Selbstwirksamkeit sensu Bandura ermöglicht es uns, schwierige Herausforderungssituationen widerstandsbereiter,
widerstandsfähiger und auch "widerstandsüberzeugter" angehen zu können...
Das "Hoffen" auf "Wunder" von aussen ist eine relativ ineffektive Bewältigungsstrategie und vor allem eine, die sich der Fremdbestimmung und dem "external locus of control" (sensu Rotter)
bereit ist, preis zu geben.
Die äusseren "Schutz- und Supportfaktoren" wie soziale, instrumentelle oder ideelle Unterstützung spielen dabei eine zentrale Rolle im Leben eines sozialen Wesens wie dem Menschen - wir sind
gerade in schwierigen Situationen vermehrt aufeinander angewiesen... Geteiltes Leid ist bekanntermassen halbes Leid. Die aktuelle Feststellung aber zeigt auf (Schuldzuweisungen,
Spaltungstendenzen, Diffamierung Andersdenkender, Ausrufen und blöken etc.), dass wir in unserer Gesellschaft in eine "Richtung" bereit sind zu driften, die als sehr riskant einzustufen
ist...
Was ist also mein Daseins-Grund und Beitrag dazu? Was ist es, was ich als für mich zentral erachte in meinem Leben? Welchen Weg zeigt mir mein persönlicher Sinnfindungs-Kompass auf?
Und: Welche Freiheiten bin ich für mich bereit zu verantworten?
Resilienz "entsteht" nicht durch Konsum und Abwarten, sondern durch aktives und selbstwirksames Tun, Handeln und somit (Be-)Wirken oder in den Worten von Hannah Arendt: in der "Vita
activa"...
Mein Mittelland
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