
DMZ – INTERNATIONAL ¦ Peter Beutler ¦
KOMMENTAR
Das ist wohl die dümmste Frage, die man stellen kann. Darauf gibt es nur eine Antwort, die man längst kennt: Beide.
Das Existenzrecht von Israel wird von den meisten Palästinensern nicht in Frage gestellt.
Feindgebiete mit Raketen eindecken ist ein Kriegsverbrechen.
Spitäler, Schulen, Wohnblöcke bombardieren ist ein Kriegsverbrechen. (Die perverseste, menschenverachtendste Rechtsfertigung dafür: Der Feind sucht sich diese Gebäude als Schutzschild aus, wir tun es nur zur Selbstverteidigung.)
Es gibt viele israelische Juden, die die Kriegspolitik der derzeitigen Führung in Jerusalem als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnen.
Es gibt viele israelische Juden, die es als Schande empfinden, dass Siedler in der Westbank den Palästinensern ihr Land wegnehmen.
Es gibt viele Palästinenser, die das Recht der israelischen Juden auf einen eigenen Staat nicht in Frage stellen.
Erst, wenn in Israel die kriegstreibenden Nationalisten nicht mehr das Sagen haben und erst wenn in Palästina die Hamas, die Hisbollah, andere islamische Fundamentalisten von den Schalthebeln der Macht verdrängt sind, kann es Frieden geben. Man darf die Hoffnung nicht aufgeben, dass auf beiden Seiten die vernünftigen Menschen die Oberhand gewinnen.
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