
DMZ – BILDUNG ¦ Markus Golla ¦
KOMMENTAR
Nachdem ich schon wieder in diversen Foren herum diskutieren darf, dass alles Lüge ist und es nur um Diktatur geht, hätte ich hier ein (un)moralisches Angebot als Alternative. (Käme für mich übrigens NICHT in Frage!)
Machen wir alles auf! Kinos, Restaurants, Konzerte! Lasst uns keine Masken tragen und auf den Abstand pfeifen. Testungen für Handel, Schulen und Co werden aufgehoben. Wenn alles eine Lüge ist, müssten wir im Herbst ohne große Todeszahlen über den Sommer kommen.
Natürlich müssen wir unser Gesundheitssystem schützen, also wäre hierzu die Adaption: Coviderkrankte (PatientInnen werden am Eingang des Spitals getestet) kommen wegen Fremdgefährdung nicht ins Krankenhaus, egal was sie haben. Das gilt natürlich auch für Personen mit "Nachwehen" der Coviderkrankung (z.B.: Longcovid) Wenn wir mit dem Weg recht haben, ist alles gut und es sterben "nur" ein paar einzelne. Wenn wir mit dem Weg nicht recht haben, ist die Bevölkerung ausgesiebt und wir hätten erst recht wieder einen "Great Reset", an den so viele glauben. Wer sagt dann den Menschen (oder deren Familien), dass sie einfach Pech hatten? Wer schaut dann diesen Menschen in die Augen? Warum sollten wir das in der Pflege und Medizin tun?
Würde diese Variation nicht mehr dem Verhalten der Menschen entsprechen: Ich MUSS auf nichts verzichten, egal um welchen Preis.
Ich würde lieber an eine Welt glauben, wo sich jeder ein wenig zurücknimmt, um andere zu schützen. Warum sind Masken, Testungen und 2 Meter Abstand so schmerzhaft für einige? Wenn sich alle daran halten würden, dann wäre es nicht so. Dann müsste auch nicht alles dauernd auf und zu gemacht werden. Solidarität wieder einmal groß geschrieben.
Natürlich lauft weltweit im Moment nicht alles rund. Es ist auch keine alltägliche Situation und einen Masterplan für eine solche Zeit haben wir nicht. Natürlich passieren auch Fehler und ebenso versucht der eine oder andere Profit aus einer solchen Situation zu gewinnen. Ein Arschloch bleibt auch in einer Pandemie ein Arschloch. Das zwingt mich aber nicht, in die selbe Kerbe zu schlagen. Das bringt mich aber auch nicht dazu, die obere Variante herbeizuwünschen. Wenn wir global und solidarisch an die Sache gehen würden, wäre es vielleicht schon längst Geschichte. So wie es im Moment läuft wird es eine neverending story.
Nachhaltig, sozial, global statt Narzissmus.
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