
DMZ – GESELLSCHAFT / LEBEN ¦ MM ¦ AA
Was bereits im Vorfeld allen klar war ist schonungslos eingetroffen. Die Unvernunft der Menschen hat 180 Menschenleben gekostet und 3471 Personen in Notlage gebracht, wo bei der Rettung dieser wieder weitere Menschenleben gefährdet wurden. Ein Prozess seit es Menschen gibt. Aus Egoismus wird schnell ein grosses Problem. Die Corona-Pandemie hat letztes Jahr die Bergrettungsdienste zusätzlich gefordert. Die Zahlen vom 2020 entsprechen einem Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Es waren sehr viel mehr Leute unterwegs als in normalen Jahren.
Die Notfälle kosteten insgesamt 180 Menschenleben, wie Zahlen des Schweizer Alpenclubs (SAC) belegen. 21 Personen kamen bei Sportarten wie Delta- und Gleitschirmfliegen, beim Base-Jumping oder bei Mountainbike-Touren ums Leben. Für Bruno Hasler vom SAC hängt die Zunahme an Notfällen in den Bergen eindeutig mit der Pandemie zusammen: «Wir gehen davon aus, dass sehr viel mehr Leute in den Bergen unterwegs gewesen sind als in normalen Jahren.» berichtet Bruno Hasler SRFnews.
Mit den Lockerungen stiegen die Notfälle
Betrachtet man den Jahresverlauf der Notfälle, sind die Konsequenzen der Einschränkungen deutlich sichtbar: Während des ersten Shutdowns im Frühjahr gab es weit weniger Unfälle als im Vorjahr. Mit den Lockerungen ab Mitte Mai stieg danach auch die Anzahl Notfälle.
Vor allem im Frühling und Frühsommer sowie im Herbst habe sich laut SAC gezeigt, dass auch einfache Bergwanderwege gefährlich werden, wenn schattige Wegabschnitte schneebedeckt oder vereist sind. 2020 gab es auf solchen Wegabschnitten besonders viele Unfälle, davon sechs tödliche.
Der SAC empfiehlt, Wander- und Skitouren sorgfältig zu planen und sich ausführlich über die Verhältnisse vor Ort zu informieren.
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