
DMZ – TECHNIK / WIRTSCHAFT ¦ Maya West ¦
Nicht nur zu Weihnachtszeit sind hochwertige Geschenke natürlich wieder in aller Munde. Manche Gegenstände sind einfach zeitlos und so gut, dass sie immer passen. Wie etwa eine edle Armbanduhr. Sicherlich kommen einem hierbei sofort einige der größten Hersteller in den Kopf. Was aber wäre, wenn Sie herausfinden, dass viel von dem „Wissen“ was Sie über den vielleicht bekanntesten Hersteller haben, falsch ist? Wir räumen auf mit einigen der Mythen rund um Rolex.
Rolex aus den USA?
Rolex ist ein schweizerisch-amerikanischer Uhrenhersteller.
Lassen Sie uns dies von Anfang an klarstellen: Rolex ist eine Schweizer Marke und alle Rolex-Uhren werden ausschließlich in der Schweiz hergestellt. Ein Grund, warum diese Marke oft mit englischsprachigen Ländern assoziiert wird, ist, dass das Unternehmen ursprünglich in London gegründet wurde. Auch wenn Rolex (in den 50er und 60er Jahren besonders erfolgreich in den USA) eine Tochtergesellschaft und sogar ein firmeneigenes Schulungszentrum in den Vereinigten Staaten hat, befinden sich die Hauptsitze sowohl in Genf als auch in Biel in der Schweiz. Und das wird auch so bleiben.
Eine Rolex gilt als Zahlungsmittel
Eine Rolex kann immer und überall gegen Bargeld getauscht werden.
Kaum jemand würde Rolex-Uhren als schnelles Vermögen bestreiten. Manche würden sogar sagen, dass sie in gewisser Weise mit einer eigenen Währung vergleichbar sind, aber die Transaktion gegen
Bargeld hat ihre Grenzen. Theoretisch kann eine Rolex nur dann gegen ihren vollen Tauschwert getauscht werden, wenn der Käufer ihren Eigenwert anerkennt. Gleichzeitig muss ein potenzieller Käufer
die Gewissheit haben, dass es sich um ein Original und nicht um eine
Fälschung handelt. Das kann problematisch sein, wenn man bedenkt, dass selbst Experten manchmal Schwierigkeiten haben, eine exzellente Fälschung von der echten zu unterscheiden.
Rolex hat nie Uhren für andere Hersteller produziert
Heute werden einzelne Komponenten entweder selbst produziert oder von spezialisierten Zulieferern geliefert. Früher war es jedoch üblich, dass sich Unternehmen
gegenseitig mit einzelnen Komponenten aushalfen. So war man in der Lage, auf kritische Angebots- und Nachfragesituationen schnell zu reagieren. Rolex war schon immer isolierter und unabhängiger als die meisten anderen Marken in ihrem
Herstellungsprozess. Es wird oft angenommen, dass Rolex nie Uhren für andere Hersteller gefertigt hat. Doch wie bei den meisten Dingen gibt es auch hier eine Ausnahme von der Regel: die heiß
begehrten "California Dials". Sie wurden nicht unter dem Markennamen Rolex produziert, sondern für eine Kleinserie von Panerai in den 30er Jahren. Der Name California entstand in den 70er Jahren.
Damals wurden alte Rolex-Modelle von einer kalifornischen Firma überarbeitet (was ihre Beliebtheit nur noch steigerte) und mit zweifarbigen Zifferblättern ausgestattet. Anders als Omega also gibt
sich Rolex nie mit strategischen Kooperationen zufrieden, was ernüchternd ist. Die Seamaster von Omega online im Sale hingegen nutzt die besten Komponenten von allen möglichen Anbietern, um dem Kunden ein hervorragendes Erlebnis zu bieten.
Fazit
Auch wenn man glaubt, viel oder alles über Rolex zu wissen, noch immer gibt es einige gutgehütete Firmengeheimnisse. Anders sieht das bei dem Gros der Konkurrenz aus, denn hier wird neben
kundenfreundlicheren Preise auch viel Wert auf Transparenz gelegt.
Mein Mittelland
Menschen zeigen ihr ganz persönliches Mittelland. Wer gerne sein Mittelland zeigen möchte, kann dies hier tun
-> Mein
Mittelland
Kommentar schreiben