
DMZ – WISSENSCHAFT ¦ Maya West ¦
Der Mond zieht uns Menschen an. Nicht nur in der Raumfahrt begeistert der Erdtrabant Forscher und Astronauten - auch auf der Erde wird der Mond gerne beobachtet. Besonders beliebt ist der Vollmond. Hobbyfotografen üben sich an eindrucksvollen Motiven. Sie gehören eher zu den Menschen, denen Vollmondphasen den Schlaf rauben? Dann sollten Sie den Mondkalender studieren.
Wann ist Vollmond im Dezember?
Der letzte Vollmond des Jahres ist auf Ende Dezember datiert. Neumond ist dann erst wieder im Januar 2021.
Mittwoch, 30. Dezember um 10:30 Uhr: Vollmond
Mittwoch, 13. Januar 2021 um 6 Uhr: Neumond
28. Januar 2021 um 20:16 Uhr: Vollmond
Das genaue Vollmonddatum kann in Kalender online nachgesehen werden. Die
Daten zu den Mondphasen stammen von der NASA.
Was ist eine Mondphase?
Neumond und Vollmond: Worin besteht eigentlich der Unterschied? Wenn der Mond zwischen Erde und Sonne steht, spricht man von einem Neumond. Die Sonnenstrahlen erreichen dabei nur die Seite, die von der Erde abgewandt ist. Das ist auch der Grund, warum wir den Mond in dieser Phase nur schlecht erkennen können.
Wenn sich Sonne, Erde und Mond allerdings auf einer Linie befinden, spricht man von einem Vollmond. Sonne und Mond befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten. Die von der Erde aus sichtbare Mondseite wird voll bestrahlt. Wir können den Erdtrabanten dann auch in voller Pracht sehen.
Ein Vollmond weist maximale Helligkeit auf. Der Wert wird in Magnitude gemessen und beträgt rund -12,5 bis 13 mag. Das Sonnenlicht ist im Vergleich dazu 400.000-mal so hell.
Der Mond hat starke Wirkung auf die Erde. 2020 gab es auch wieder vermehrt Raumfahrtmissionen zur ISS und zum Mond. Ebbe und Flut ergeben sich auf unserem Planeten aus der Anziehungskraft des Mondes. Der
Erdtrabant wirkt aber auch auf das Klima. Viele sprechen daher auch von einer magischen Wirkung und richten ihre Aktivitäten nach den Phasen aus.
Schläft man bei Vollmond wirklich schlechter?
Dass Menschen bei Vollmond schlechter schlafen können, ist zu einer Volksweisheit geworden. Wissenschaftlich erwiesen, ist es allerdings nicht.
Neben einem Schlafkalender, richten zahlreiche Menschen auch Gartenarbeiten oder das Haareschneiden nach den Mondphasen aus. Kräuter werden gern in Vollmondphasen gesammelt, da ihnen dann eine effiziente Wirkung nachgesagt wird. Ob es nun wirkt oder nicht: Der Mond fasziniert seit jeher.
Zwölf Mal Vollmond in 2021
In jedem Monat ereignet sich ein Vollmond. EinMondphasen-Zyklus dauert 29 Tage, 12 Stunden und 43 Minuten - also insgesamt etwas kürzer als ein voller Monat. Es kann also durchaus sein, dass es in einem Monat zwei Vollmonde gibt. Dieses Phänomen nennt sich "Blue Moon". Zuletzt fand das im Oktober 2020 statt.
Vollmond
fotografieren: Tipps und Tricks
Astrofotografie ist ein Bereich für sich. Doch auch Hobbyfotografen können das ideale Moon-Bild schiessen.
Der Mond kann wegen der Helligkeit bei einem niedrigen ISO-Wert geknipst werden. Ideal ist ein Brennwert von 400 bis 600 mm KB. Zudem brauchen Sie ein Stativ, um den perfekten Bildausschnitt wählen zu können. Mit einer kleinen Blende wird das Bild klar. Denn bei schwachen Lichtverhältnissen steigt die Verwacklungsgefahr. Wenn Sie bei Nacht draussen sind und nicht vom heimischen Balkon aus fotografieren, sollten Sie auch eine Stirnlampe mitnehmen.
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