
DMZ – GESUNDHEIT / WISSEN ¦ MM ¦
Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 12'839 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 24.8 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 25 Tests positiv. Damit bleibt der kritische Schwellenwert von 5 Prozent bei weitem überschritten. Gemäss WHO bleibt damit das Risiko derzeit gross, dass die gemeldeten Fallzahlen kein verlässliches Bild abgeben, wie sich das Virus ausbreitet.
Wenn die gemeldeten Fälle weiter zunehmen, aber gleichzeitig nicht mehr getestet wird, ist eine höhere Dunkelziffer wahrscheinlich. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 26'221 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 13 Prozent gesunken.
Das BAG meldet 198 neue Verstorbene. Die Kantone melden aktuell 3820 Personen, die wegen Covid-19 in einem Spital behandelt werden. Das sind 4 Prozent mehr als in der Vorwoche.
Zermatt: Gedränge vor den Skiliften – Polizei sorgt für Ordnung
«Am Samstag gab es am Morgen bei der Öffnung der Bahnen an der Talstation in Zermatt in der ersten halben Stunde wie üblich ein Gedränge», erklärte Mathias Imoberdorf, Mediensprecher der Zermatt Bergbahnen, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Posts von im Gedränge stehenden Sportlerinnen und Sportlern auf Social Media seien aber lediglich Momentaufnahmen gewesen.
Die Zermatt Bergbahnen hätten die Gemeindepolizei um Unterstützung angefragt. Kraft ihrer Autorität habe die Gemeindepolizei in der Folge am Samstag im Tagesverlauf und auch am Sonntag dafür gesorgt, dass die geforderten Abstände eingehalten wurden. Im Tagesverlauf und am Sonntag hätten sich die Wintersportler dann aber sehr gut auf die Pisten und Anlagen verteilt.
Keine Probleme gab es hingegen bisher mit der Maskenpflicht. Diese werde von 99.9 Prozent der Skitouristen eingehalten.
Spitäler erwarten für das laufende Jahr Verluste
Fast zwei Drittel der 150 grössten Schweizer Spitäler rechnen 2020 mit einem Verlust. Das hat eine Umfrage der Beratungsfirma Roland Berger ergeben. Hauptursache sei demnach, dass viele planbare Eingriffe während der ersten Welle verschoben wurden und somit die Auslastung insgesamt sank. Insbesondere kleine und mittlere Häuser hätten dadurch grosse Einbussen erlitten.
Durchgeführt wurde die Befragung zwischen Ende September und Mitte Oktober. Die Auswirkungen der zweiten Welle dürften also noch nicht berücksichtigt sein. Demnach erwarten 65 Prozent der Maximalversorger und Universitätsspitäler für das laufende Jahr ein Defizit. Gar 91 Prozent gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Situation in den nächsten fünf Jahren weiter verschlechtert.
Die wichtigsten Zahlen für die Schweiz
Quellen:
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BAG - Neumeldungen beinhalten Nachmeldungen der Vortage. Die Zahlen werden an Werktagen aktualisiert, kurz nach Mittag.
Quelle: BAG, Stand der Daten: 05.11. - SRF - https://www.srf.ch/news/schweiz/coronavirus-so-entwickeln-sich-die-corona-zahlen-in-der-schweiz
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