
DMZ – WISSENSCHAFT ¦ Markus Golla ¦
An mehreren Orten auf der Welt ist ein starker Anstieg der COVID-19-Infektionen zu verzeichnen. Gesichtsmasken werden zunehmend als eines der wirksamsten Mittel zur Bekämpfung der Ausbreitung der Krankheit akzeptiert, wenn sie in Kombination mit sozialer Distanzierung und häufigem Händewaschen verwendet werden.
Es gibt jedoch einen zunehmenden Trend, dass Menschen normale Stoff- oder Operationsmasken durch durchsichtige Gesichtsschutzschilde und durch mit Ausatemventilen ausgestattete Masken ersetzen. Einer der Faktoren für diese zunehmende Akzeptanz ist der verbesserte Komfort im Vergleich zu normalen Masken. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass eine weit verbreitete öffentliche Verwendung dieser Alternativen zu regulären Masken sich nachteilig auf die Minimierung der Verbreitung auswirkt. Die Visualisierungen einer Studie der Florida Atlantic University zeigen, dass, obwohl Gesichtsschutzschilde die anfängliche Vorwärtsbewegung des Strahls blockieren, sich die ausgestoßenen Tröpfchen relativ leicht um das Visier bewegen und sich abhängig von leichten Umgebungsstörungen über einen großen Bereich ausbreiten können.
Visualisierungen für eine Maske, die mit einer Ausatemöffnung ausgestattet ist, zeigen, dass eine große Anzahl von Tröpfchen ungefiltert durch das Ausatemventil strömt, was seine Wirksamkeit als Mittel zur Quellensteuerung erheblich verringert. Die Beobachtungen der amerikanischen Universität legen nahe, dass hochwertige Stoffmasken oder chirurgische Masken den Gesichtsschutzschildern und Masken mit Ausatemventilen beim Schutz der Personen vorzuziehen sind.
Quelle: https://aip.scitation.org/doi/full/10.1063/5.0022968
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