
DMZ – INTERNATIONAL ¦
Trotz seiner Überzeugung, tritt Präsident Trump erstmals öffentlich mit Maske auf. Dies, weil er nicht mehr anders konnte. Der Druck im Land wurde einfach zu gross. Natürlich wurde auch dieser Auftritt gut geplant und orchestriert. So konnte er den Spitalbesuch quasi als Ausrede dafür benutzen, wieso er nicht immer und an jedem Ort eine Maske trage. «Ich finde es grossartig, eine Maske zu tragen. Ich war nie gegen Masken, aber ich glaube, es gibt eine Zeit und einen Ort dafür.»
US-Präsident Donald Trump hat erstmals seit Ausbruch des Coronavirus bei einem öffentlichen Auftritt eine Gesichtsmaske getragen. Anlass war ein Besuch in einer medizinischen Einrichtung des Militärs vor den Toren Washingtons. Dort wollte er verletzte Soldaten und Frontsanitäter treffen.
Vor dem Abflug zum Walter-Reed-Spital in Bethesda sagte er vor Journalisten vor dem Weissen Haus auf eine entsprechende Frage: «Ich werde wahrscheinlich eine Maske tragen, wenn Sie das wissen müssen.» In dem Spital, in dem manche Verwundete gerade erst operiert worden seien, sei eine Maske angebracht, so Trump.
Trump hatte im April die Empfehlungen der Gesundheitsbehörde zum Maskentragen verkündet, aber umgehend erklärt, er werde das nicht tun, weil er regelmässig getestet werde. Darauf gab es Kritik, er sei ein schlechtes Vorbild in der Pandemie.
US-Soldaten infizieren sich auf Stützpunkt in Japan
Auf der japanischen Insel Okinawa haben sich Dutzende US-Soldaten zweier Armeestützpunkte mit dem Coronavirus infiziert. Das meldet der Gouverneur von Okinawa und fordert eine angemessene Erklärung der Militärbehörden.
Gouverneur Denny Tamaki sagte, dass es sich um ein paar Dutzend Fälle handle – die genaue Zahl dürfe er mit Rücksicht auf das Militär nicht nennen. Die Menschen auf Okinawa hätten nun starke Zweifel daran, dass das US-Militär angemessene Massnahmen zur Corona-Prävention getroffen habe. Lokale Behörden sprechen von insgesamt 61 Fällen — 38 auf der Marinebasis Futenma und 23 auf der Basis Camp Hansen.
Auf Okinawa sind über 25'000 Militärangehörige der USA stationiert, was zu Konflikten mit der örtlichen Bevölkerung führt. Viele Bewohner Okinawas beklagen sich über Umweltverschmutzung und Lärm.
Quelle: SRF
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