
DMZ - GESELLSCHAFT / LEBEN ¦
#mittellaendische ¦
Nicht immer verläuft der Start ins Leben problemlos. Beeindruckend ist jedoch wie Ella-Sophie und ihre Eltern damit umgehen und ihr Leben gestalten.
Ella-Sophie hat seit Geburt eine Hirnschädigung. Sie leidet an einer Cerebralparese. Die Folgen sind nicht heilbar, können aber durch therapeutische und soziale Massnahmen sowie mit technischen Hilfsmitteln positiv beeinflusst werden. Es gilt, Ella-Sophies vorhandene Ressourcen zu erhalten und zu stärken. Heute ist sie 12, geht zur Schule, hat Freundinnen, eine liebevolle Familie und freut sich am Leben. Die Eltern sind dankbar um das starke soziale Netz. Die IV-Solothurn ist ein wichtiger Teil davon. Sie unterstützt möglichst direkt und unkompliziert. Für die Zukunft wünscht sich die Familie eine Gesellschaft mit mehr Inklusion und weniger Exklusion.
Eingliederungserfolg auf leicht höherem Niveau als im Vorjahr Im letzten Jahr konnten 685 Menschen erfolgreich im Arbeitsmarkt eingegliedert werden. Damit stieg der Eingliederungserfolg von 60,2% auf 61,7%. Dazu zählen Arbeitsplatzerhalt oder betriebsinterne Umplatzierungen, Neuanstellungen sowie abgeschlossene Ausbildungen und Umschulungen. Die Eingliederungsarbeit braucht Zeit und das Engagement aller Involvierten. Nötig sind sorgfältige Abklärungen, individuelle berufliche Massnahmen und Arbeitgebende, die Menschen mit einer Einschränkung eine Chance geben.
Zahl der Neurenten gestiegen Im vergangen Jahr wurden 677 Neurenten zugesprochen. Dies entspricht einer Zunahme um 45 Renten. Die IV gewährt in erster Linie Eingliederungsmassnahmen. Erst wenn die Erwerbsfähigkeit nicht durch zumutbare Eingliederungsmassnahmen wiederhergestellt werden kann, wird der Anspruch auf eine Rente geprüft.
Im Kanton Solothurn waren letztes Jahr 7 799 Menschen (- 97) auf eine IV-Rente angewiesen. Rund 4% der IV-Rentnerinnen und IV-Rentner sind jünger als 25 Jahre.