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Kanadische Reaktion auf US-Einmischung und die Abdrift der deutschen Medien: Eine kritische Auseinandersetzung mit Standards und Verantwortung

DMZ –  POLITIK ¦ Dirk Specht ¦    

KOMMENTAR

 

Die Kanadier haben eine schnelle und mehr als eindeutige Antwort auf die Einmischung dieser US-Regierung gegeben, obwohl die USA direkter Nachbar und mit großem Abstand wichtigster Handelspartner sind.

 

In Europa steht diese Entscheidung aus. Die immer weiter abdriftende NZZ aus der Schweiz beherrbergt noch weiter abdriftende Ex-Journalisten aus Deutschland für die Berichterstattung aus Deutschland. Man scheint im wettbewerbsintensiven deutschen Medienmarkt ein Segment klar zu adressieren.

 

Halten wir zum vorliegenden Beitrag, den ich nur als Bild poste, um ihm keinen Millimeter Reichweite zu geben, zunächst mal fest, dass Herr Fischer (wiederholt) gesichert journalistische Standards missachtet. Während das von ihm zitierte Handelsblatt diese reißerische Aufmachung wenigstens noch mit zahlreichen Gegenstimmen und Hinweisen auf die enge Verbindung dieser US-Administration zur AfD versieht, ohne das selbst zu werten, lässt Fischer ohne Abgrenzung eines Kommentars folgende Meinungen einfließen: Staatskrise, Verfassungsschutz abschaffen, Krise mit den USA, Rejustierung Verfassungsgericht, Tyrannei, Scherbenhaufen. Das Handelsblatt platziert darunter einen als Kommentar gekennzeichneten Beitrag, der ein AfD-Verbot fordert.

 

Bin kein Jurist, frage aber gerne, ob Fischer damit als gesichert rechtsextrem einzustufen wäre? Dass er gesichert nicht mehr als Journalist einzustufen ist, darf als unstrittig, weil abschließend selbst dokumentiert gelten.

 

Bin gespannt, wer sich aus diversen Lagern in Richtung Kanada bewegt und wer es fortsetzt, ausgrechnet die Tyrannei-Vorwürfe dieser Administration auch noch zu verstärken.


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