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CH: Für die Arbeitswelt der Zukunft: EHB stärkt Berufsbildung im Zeichen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit

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Die Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung (EHB) hat 2024 zentrale Impulse für die zukunftsfähige Gestaltung der Arbeitswelt gesetzt. Der Bundesrat genehmigte am 30. April 2025 den Geschäftsbericht der Hochschule, der ein eindrucksvolles Bild davon zeichnet, wie die EHB mit praxisnaher Forschung, innovativen Bildungsangeboten und internationaler Vernetzung zur Transformation der Berufsbildung beiträgt.

 

Im Zentrum der Arbeit der EHB stand auch im vergangenen Jahr die Anpassung der Berufsbildung an die tiefgreifenden Veränderungen durch Digitalisierung und Nachhaltigkeit. 16’900 Personen nutzten das Aus- und Weiterbildungsangebot der Hochschule. In 55 Forschungsprojekten und 380 Berufsentwicklungsprojekten unterstützte die EHB ihre Partnerinnen und Partner aus Bildung, Wirtschaft und Verwaltung. Dabei entstanden unter anderem neue didaktische Konzepte zur nachhaltigen Entwicklung und Studien zu den gesundheitlichen Herausforderungen von Lernenden am Arbeitsplatz.

 

„Die Arbeitswelt befindet sich in einem fundamentalen Wandel. Unsere Aufgabe ist es, diesen Wandel mitzugestalten und die Berufsbildung zukunftssicher zu machen“, betont die EHB-Leitung. Um diesen Auftrag strategisch zu verankern, wurden bereits 2021 die Schwerpunkte für die Periode bis 2028 definiert. Im aktuellen Geschäftsbericht berichten fünf Expertinnen und Experten exemplarisch aus ihren Projekten – etwa zur Weiterentwicklung der Qualifikationsverfahren oder zur Förderung digitaler Kompetenzen in der Berufsbildung.

 

Auch international konnte die EHB 2024 ihre Rolle als Kompetenzzentrum weiter stärken. Sie empfing 21 Delegationen aus dem Ausland, die sich über das duale Bildungssystem der Schweiz informierten, und wirkte an Berufsbildungsinitiativen in elf Ländern auf vier Kontinenten mit.

 

Finanziell schliesst die EHB das Berichtsjahr mit einem Defizit von 748’000 Franken ab. Der Aufwand betrug 50,9 Millionen Franken, während die Einnahmen bei 50,1 Millionen lagen. Grund für das Minus ist in erster Linie eine Reduktion der Bundesmittel im Zuge allgemeiner Sparmassnahmen. Das Eigenkapital der Hochschule sank auf 3,4 Millionen Franken. Positiv entwickelte sich dagegen der selbst erwirtschaftete Ertrag, der von 8,5 auf 8,9 Millionen Franken gesteigert werden konnte.

 

Mit Hauptsitz in Zollikofen und weiteren Standorten in Lausanne, Lugano, Olten und Zürich versteht sich die EHB als schweizweite Fachhochschule für Berufsbildungsfragen. Ihr ganzheitlicher Ansatz – von der Ausbildung von Berufsbildnerinnen und -bildnern über die Forschung bis hin zur internationalen Zusammenarbeit – macht sie zu einer zentralen Akteurin in der Weiterentwicklung der Schweizer Berufsbildung.

 

Die Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung (EHB) ist ein öffentlich-rechtliches Kompetenzzentrum des Bundes. Sie bildet Personen aus, die in der Berufsbildung tätig sind, betreibt angewandte Forschung, entwickelt Berufsbilder weiter und engagiert sich in internationalen Projekten zur Förderung der Berufsbildung.

 

 

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