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DE: PrParastou Forouhar erhält Gabriele Münter Preis 2025 – Würdigung für mutige Kunst

PARASTOU FOROUHAR, geboren 1962 in Teheran, Iran lebt und arbeitet seit 1991 in Deutschland (Bildquelle: parastou-forouhar.de)
PARASTOU FOROUHAR, geboren 1962 in Teheran, Iran lebt und arbeitet seit 1991 in Deutschland (Bildquelle: parastou-forouhar.de)

DMZ –  POLITIK ¦ MM ¦ AA ¦              PARASTOU FOROUHAR, geboren 1962 in Teheran, Iran lebt und arbeitet seit 1991 in Deutschland (Bildquelle: parastou-forouhar.de)

 

Parastou Forouhar erhält den renommierten Gabriele Münter Preis 2025. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt die in Teheran geborene Künstlerin für ihr beeindruckendes Werk, das künstlerische Innovation mit politischem Engagement verbindet. Eine siebenköpfige Jury aus der Kunst- und Kulturbranche wählte Forouhar aus insgesamt 1.299 Bewerberinnen aus.

 

Kulturstaatsministerin Claudia Roth gratulierte der Künstlerin und betonte die Bedeutung des Preises für die Sichtbarkeit von Frauen in der Kunst: "Mit Parastou Forouhar ehrt die Jury eine Künstlerin, die Mut, Kreativität und gesellschaftliches Engagement in beeindruckender Weise vereint. Ihre Arbeiten haben große Relevanz für die Kunstwelt und darüber hinaus."

 

Forouhars Biografie ist eng mit politischen Geschehnissen verknüpft: Ihre Eltern wurden 1998 als Oppositionelle vom iranischen Geheimdienst ermordet. Diese Erfahrung prägt ihr künstlerisches Schaffen, das sich kritisch mit Missständen im Iran auseinandersetzt und sich gegen Gewalt und Repression richtet.

 

Der Gabriele Münter Preis wird seit 1994 an in Deutschland lebende professionelle bildende Künstlerinnen ab 40 Jahren verliehen, um auf deren oft mangelnde Präsenz in hoch dotierten Kunstpreisen aufmerksam zu machen. Die aktuelle Ausgabe wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

 

Die feierliche Preisverleihung findet am 10. März 2025 in Berlin statt. Zudem widmet das Museum Gunzenhauser der Kunstsammlungen Chemnitz Forouhar und den fünf weiteren Finalistinnen Esra Ersen, Else Gabriel, Ana Prvački, Annegret Soltau und Hoda Tawakol vom 27. September bis 16. November 2025 eine eigene Ausstellung.

 

 

 

 Quelle / Herausgeber: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG


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