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CH: Davos: Ein starkes Bekenntnis zur WTO und zum regelbasierten Handelssystem

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Davos – Im Rahmen des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos setzte ein hochkarätiges Treffen ein deutliches Zeichen für die Bedeutung der Welthandelsorganisation (WTO) und des regelbasierten internationalen Handelssystems. Auf Einladung von Bundesrat Guy Parmelin kamen Ministerinnen und Minister, die für die WTO zuständig sind, WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala sowie Vertreter des Privatsektors zusammen, um die Herausforderungen der WTO und die Prioritäten ihrer Arbeit zu erörtern.

 

Bei dem informellen Ministertreffen, an dem 23 WTO-Mitglieder teilnahmen, standen der Dialog mit der Wirtschaft und die strategische Ausrichtung der WTO im Fokus. Vertreterinnen und Vertreter des Privatsektors gaben zunächst Einblicke in die drängendsten Probleme des globalen Handels. Dabei hoben sie die zentrale Rolle stabiler und berechenbarer Handelsregeln hervor – insbesondere in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen. Für Unternehmen sei die Rechtssicherheit, die das regelbasierte multilaterale Handelssystem der WTO bietet, von entscheidender Bedeutung.

 

Im zweiten Teil des Treffens diskutierten die Ministerinnen und Minister über die Prioritäten der WTO, darunter die Vorbereitung der 14. ordentlichen WTO-Ministerkonferenz, die im kommenden Jahr in Yaoundé, Kamerun, stattfinden wird. Das Treffen diente als Plattform, um politische Impulse zu setzen, gemeinsame Interessen zu identifizieren und die Zusammenarbeit auf globaler Ebene zu stärken.

 

Die Schweiz: Verlässliche Handelsregeln als Grundlage ihres Erfolgs

Die Schweiz, als mittelgroße, offene Volkswirtschaft, ist stark in die globalen Wertschöpfungsketten integriert und profitiert maßgeblich von einem reibungslosen internationalen Handel. Bundesrat Guy Parmelin betonte die Bedeutung eines funktionierenden, regelbasierten Handelssystems für die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der Schweiz. „Multilaterale Ansätze sind für unser Land essenziell, um unsere Interessen in einer immer komplexer werdenden Welt zu wahren“, so Parmelin.

 

Das Treffen in Davos unterstrich nicht nur die Wichtigkeit der WTO, sondern auch die Notwendigkeit, diese Institution weiter zu stärken. Die Herausforderungen des globalen Handels, wie protektionistische Tendenzen, geopolitische Unsicherheiten und der Klimawandel, erfordern einen gemeinsamen und entschlossenen Einsatz der internationalen Gemeinschaft.

 

Mit diesem Treffen hat die Schweiz einmal mehr ihre Rolle als Brückenbauerin in der internationalen Diplomatie unter Beweis gestellt. Es ist ein deutliches Signal, dass multilaterale Zusammenarbeit und regelbasierte Handelsbeziehungen auch in schwierigen Zeiten unverzichtbar bleiben.

 

 

Herausgeber

Staatssekretariat für Wirtschaft

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